Kane erklärt Bayern-Pause und knackt Meilenstein

04.06.2024 10:21

Kurz vor Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Deutschland hat Harry Kane seinen Torriecher im Trikot der englischen Nationalmannschaft einmal mehr unter Beweis gestellt. Nachdem der Stürmer beim 3:0-Sieg seiner Mannschaft einen weiteren Meilenstein erreichte, erklärte er, warum ihm das im Trikot des FC Bayern zum Ende der Bundesligasaison nicht gelang. 

Langsam aber sicher nähert sich Harry Kane seiner EM-Form. Im Testspiel der englischen Nationalmannschaft gegen Bosnien durfte der Superstar am Montag zwar nur 28 Minuten lang mitwirken. Das reichte ihm allerdings, um sich in die Torschützenliste einzutragen und seinen insgesamt 63. Länderspieltreffer zu erzielen. 

Mit seinem Tor überflügelte der Bayern-Star in der Liste der erfolgreichsten Länderspiel-Torschützen aller Zeiten zwei absolute Legenden des Sports: den Brasilianer Ronaldo und den Schweden Zlatan Ibrahimovic. Die beiden "Rentner" erzielten in ihrer Länderspiel-Karriere jeweils 62 Tore. 

Harry Kane wollte für Strafstoß eingewechselt werden

Wäre es nach Kane gegangen, hätte es am Montag auch gerne ein Doppelpack werden können. Als die Engländer in der 60. Minute einen Strafstoß zugesprochen bekamen, hätte der zu der Zeit auf der Bank sitzende Stürmer gerne die Verantwortung übernommen. 

"Er hatte die Frechheit zu fragen, ob er reinkommen und den Elfmeter schießen dürfe", scherzte England-Coach Gareth Southgate über Kanes Bitte, der er laut eigener Aussage aber "niemals" entsprochen hätte.

Kane erklärt Pause beim FC Bayern

Am Ende fand der Abend mit Kanes Treffer zum 3:0 aber doch noch ein versöhnliches Ende für den Bayern-Star, für den es der erste Einsatz seit dem Champions-League-Rückspiel gegen Real Madrid war. In der Bundesligasaison verpasste der Stürmer die letzten beiden Spieltage und damit auch die Chance, die magische 40-Tore-Marke zu knacken. Wie er am Montag verriet, wurde diese Entscheidung vor allem mit Blick auf die EM getroffen. 

Gegenüber "Channel 4" sagte Kane über sein vorzeitiges Saisonende: "Ich fühle mich gut. Viel gegen Ende der Saison war eine reine Vorsichtsmaßnahme, weil natürlich ein großer Sommer vor uns liegt. Wir wollten kein Risiko eingehen und am Ende war es eine gute Gelegenheit, um eine kurze Pause nach einer harten Saison zu bekommen."