Die UEFA EURO 2024 läuft, die deutsche Nationalmannschaft steht nach dem 2:0 im Achtelfinale gegen Dänemark unter den besten acht Mannschaften des Turniers. Am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) spielt das DFB-Team in Stuttgart gegen Spanien. Der DFB.de-Ticker hält die Fans des viermaligen Welt- und dreimaligen Europameisters mit den neuesten Infos rund ums Team auf dem Laufenden.
Programm vor dem Viertelfinale: Aktivierung und Match-Besprechung
Die Nationalmannschaft bestreitet am Abend (18 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) ihr EM-Viertelfinale gegen Spanien. Der Zeitplan von Bundestrainer Julian Nagelsmann bis zum Anpfiff in Stuttgart steht:
- Frühstück bis 10 Uhr
- anschließend kurze Besprechung der Standardsituationen und Aktivierung im Hotel
- optionales Mittagessen ab 12.30 Uhr
- optionales Pre-Match-Meal ab 14 Uhr
- Abschlussbesprechung um 15.30 Uhr und danach Abfahrt zum Stadion
- Anstoß um 18 Uhr
- Rückfahrt mit dem Bus ins EM-Quartier nach Herzogenaurach
Unterschriftentrikot für die Unterschriftensammlerin
Elisabeth Kranz bewahrt wahre Schätze in ihrem Haus in Bad Windsheim auf. Original-Autogramme aller Weltmeister von 1954 um Kapitän Fritz Walter und von 1974 um Kapitän Franz Beckenbauer sowie von der deutschen WM-Mannschaft von 1970 in Mexiko. Aber auch die Unterschrift des legendären brasilianischen Superstars Pelé klebt in ihrem großen Sammelalbum, sogar gleich zweimal. Außerdem die der letzten Meistermannschaft des 1. FC Nürnberg aus dem Jahr 1968. Seit ein paar Tagen hängt auch ein Trikot der Nationalmannschaft mit allen Unterschriften der Nationalspieler, die sich bis ins Viertelfinale der Heim-Europameisterschaft gespielt haben und dort am Freitag auf Spanien treffen, im Haus von Elisabeth Kranz, die alle nur "Illa" rufen.
Das DFB-Team wohnt aktuell ganz in der Nähe von Bad Windsheim, im Team Base Camp in Herzogenaurach. Dort kam die Geschichte der 78 Jahre alten fußballbegeisterten Sammlerin an, die die Nürnberger Nachrichten und NN.de aufgeschrieben hatten. Denn Illa Kranz hat viel zu erzählen, sie sammelt nicht nur seit vielen Jahrzehnten Autogramme, und schrieb sich mit dem früheren Bundestrainer Helmut Schön Briefe, sie war auch oft im Stadion, bei der Weltmeisterschaft 1974 etwa sah sie die berühmte Wasserschlacht von Frankfurt, in der der spätere Weltmeister Deutschland Polen mit 1:0 besiegte.
Per Post ging jetzt also ein Unterschriftentrikot von Herzogenaurach ins rund 40 Kilometer entfernte Bad Windsheim. "Ich habe mich riesig gefreut", sagt Illa Kranz.
Ab geht's nach Stuttgart zum EM-Viertelfinale
Auf nach Stuttgart! Die deutsche Nationalmannschaft reist an diesem Donnerstag zum zweiten Mal nach Stuttgart. Dieses Mal zum Viertelfinale gegen Spanien am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV), zuvor hatte sie dort das zweite Gruppenspiel gegen Ungarn 2:0 gewonnen. Nach der Besprechung und Aktivierung am Vormittag geht die Mannschaft um 11 Uhr zum offiziellen Abschlusstraining, das die ersten 15 Minuten für Medien geöffnet ist, auf den Platz. Das Training findet noch am Teamquartier am Home Ground in Herzogenaurach statt. Um 15.45 Uhr fährt die Mannschaft dann per Bus ab ins Teamhotel Mövenpick Airport nach Stuttgart. Dort findet um 17.45 Uhr im Stadion die offizielle Abschlusspressekonferenz mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Kapitän Ilkay Gündogan statt.
27. Duell gegen Spanien: Premierensieg am Premierentag?
Egal, wie es ausgeht: Das Spiel am Freitag gegen Spanien wird für die deutsche Nationalmannschaft etwas Einmaliges. Warum? Gehen wir mal durch: Länderspiele gegen Spanien? Gab es schon, 26, um genau zu sein (bislang neun Siege, neun Unentschieden, acht Niederlagen), Pflichtspiele bei EM und WM waren auch darunter. Länderspiele in Stuttgart? Ebenfalls nichts Neues, 35-mal spielte die DFB-Auswahl schon dort (22 Siege, fünf Unentschieden, acht Niederlagen), zuletzt vor knapp zwei Wochen im zweiten Gruppenspiel gegen Ungarn (2:0). EM-Viertelfinals? Alles schon erlebt. Betrachtet man nur die Endrunden, gehören die Viertelfinals seit 1996 zum Programm, Deutschland ist zum fünften Mal dabei. Neu ist etwas anderes, zugegeben, vor allem für Fußball-Nerds interessant: In ihrem 1017. Länderspiel spielt die in Sommermonaten regelmäßig ausgiebig aktive deutsche Mannschaft zum ersten Mal an einem 5. Juli. Hoffentlich folgt mit dem Abpfiff eine weitere Premiere: der erste Sieg an einem 5. Juli.
Training am Mittwoch nicht öffentlich
Die Nationalmannschaft trainiert an diesem Mittwoch wieder hinter verschlossenen Türen. Am Matchday -2 ist das Training in Herzogenaurach grundsätzlich geschlossen und auch für Medienvertreter*innen nicht die üblichen 15 Minuten zu Beginn geöffnet. Nach der ersten Besprechung vor dem Viertelfinalspiel der Heim-Europameisterschaft gegen Spanien am Freitag und der Aktivierung am Morgen geht die Nationalmannschaft um 11 Uhr auf den Trainingsplatz direkt am Team Base Camp, dem Home Ground von DFB-Partner adidas. Um 13.15 Uhr steht die Pressekonferenz mit Toni Kroos im Medienzentrum an, parallel geben weitere Spieler Print- und TV-Interviews in der Medienstunde. Am Nachmittag steht individuelles Athletiktraining auf dem Programm.
Auf dem Weg zum Rekordspieler gegen die Wahlheimat
IN Spanien hat Toni Kroos einzigartige Erfolge mit Real Madrid gefeiert. GEGEN Spanien kann er am Freitag deutscher Rekordspieler werden. Fünfmal ist Kroos bislang gegen Spanien aufgelaufen. Genauso oft wie Franz Beckenbauer und Berti Vogts. Die könnte Kroos mit einem Einsatz am Freitagabend in Stuttgart im Viertelfinale der Heim-Europameisterschaft (ab 18 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) überholen. Die meisten Siege sind dabei Franz Beckenbauer gelungen, dreimal gewann der "Kaiser" als Spieler gegen Spanien. Kroos, der morgen im Rahmen der DFB-Pressekonferenz im Medienzentrum in Herzogenaurach auf das Duell mit Spanien blicken wird, steht bislang bei einem Sieg und zwei Unentschieden.
Den bislang letzten Treffer gegen Spanien erzielte Niclas Füllkrug zum 1:1-Endstand im Gruppenspiel der Weltmeisterschaft 2022 in Katar. Die meisten Tore gegen Spanien erzielten mit jeweils zwei Treffern Rudi Völler, Jupp Heynckes, Mehmet Scholl, Alexander Zickler und Josef Fath.
Auf der Fan-Piazza von adidas: Groß zeigt, was er am Ball kann
Was Pascal Groß am Ball kann, ist hinlänglich bekannt. Seine Fähigkeiten auf dem Fußballplatz sind nicht nur regelmäßig in der englischen Premier League im Trikot von Brighton & Hove Albion zu sehen, sondern auch in der Nationalmannschaft. Bei der Heim-Europameisterschaft wurde Groß im Eröffnungsspiel gegen Schottland für Robert Andrich eingewechselt, im finalen Länderspiel vor der EURO erzielte er mit dem 2:1-Siegtreffer gegen Griechenland sein erstes Tor für die Nationalmannschaft. Wer sich aus der Nähe von den Fähigkeiten des achtmaligen Nationalspielers überzeugen wollte, hatte dazu heute Gelegenheit. Groß trat zur Mittagszeit auf der Fan-Piazza von adidas vor dem Outlet Store in Herzogenaurach zur Skill Challenge an.
Hand drauf: Autogramme von Führich
Wenn sich erwachsene Menschen die Handflächen beschriften lassen, dann steht Ungewöhnliches an. Am heutigen Montag war es die Autogrammstunde von Nationalspieler Chris Führich im Brand Store von DFB-Partner adidas in Herzogenaurach. In einer langen Schlange standen die Fans an, um ein Foto und ein Autogramm von Führich zu ergattern. Auf Autogrammkarten, oder auf mitgebrachten Trikots, Bällen oder eben entgegengereckten Händen. Mit zugesteckter Fanpost für die Nationalspieler im Gepäck machte sich der DFB-Tross um Führich nach rund einer halben Stunde wieder auf den Rückweg in den Home Ground, das Teamquartier bei dieser Heim-Europameisterschaft.
Gegen Dänemark: 1000. Pflichtspieltreffer der Nationalmannschaft
Jamal Musialas Treffer zum 2:0 gegen Dänemark am Samstagabend war der 1000. Pflichtspieltreffer der deutschen Nationalmannschaft. Bei 394 Gegentreffern in Pflichtspielen beträgt das Torverhältnis + 606. Das Torverhältnis der Nationalmannschaft steht insgesamt bei 2279 Toren zu 1.197 Gegentoren (Torverhältnis: + 1082) in 1016 Länderspielen. In Spielen bei einer Europameisterschaft steht das DFB-Team aktuell bei 88 Toren und 57 Gegentreffern (Torverhältnis: + 31).
EM-Achtelfinale gegen Dänemark sorgt für nächste Topquote
Der Viertelfinaleinzug der Nationalmannschaft bei der Heim-EM hat dem übertragenden Free-TV-Sender ZDF erneut eine Topquote beschert. Beim 2:0 im Achtelfinale gegen Dänemark in Dortmund schalteten im Schnitt 23,641 Millionen Menschen ein, dies entsprach einem Marktanteil von 76,8 Prozent. Hinzu kommen die Fans, die das Spiel beim Public Viewing, im Internet oder bei MagentaTV gesehen haben. Das ZDF erzielte damit die bislang insgesamt drittbeste Einschaltquote des Turniers. Lediglich beim letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz (25,566 Millionen) sowie beim Sieg gegen Ungarn (23,89 Millionen) schalteten noch mehr Personen ein.
Neuer überflügelt Schweinsteiger
Manuel Neuer hat am Samstagabend im Achtelfinale der DFB-Auswahl in Dortmund gegen Dänemark (2:0) mit seinem 19. Einsatz bei einer Europameisterschaft Bastian Schweinsteiger als deutschen EM-Rekordspieler abgelöst. Für den 38-Jährigen ist es nach 2012, 2016 und 2021 die vierte EM-Teilnahme. Im Turnierverlauf hatte der Weltmeister von 2014 bereits den Italiener Gianluigi Buffon als Rekordtorhüter abgelöst. Von der internationalen Bestmarke ist Neuer noch entfernt: Portugals Superstar Cristiano Ronaldo kommt bisher auf 28 EM-Partien.
Aktivierung, Essen und Match-Besprechung
Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet heute Abend (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) ihr Achtelfinale gegen Dänemark. Der Zeitplan von Bundestrainer Julian Nagelsmann bis zum Anpfiff in Dortmund steht:
- Frühstück bis 10 Uhr- Kurze Besprechung der Standardsituationen und Aktivierung im Hotel- Mittagessen ab 13 Uhr- freier Nachmittag zur Erholung und Konzentration- Pre-Match-Meal um 17.15 Uhr- Abschlussbesprechung um 19 Uhr und danach Abfahrt zum Stadion- Anstoß um 21 Uhr- Rückflug von Dortmund nach Nürnberg und dann Weiterfahrt ins EM-Quartier nach Herzogenaurach
Ankunft, Autogramme, Fotos mit den Fans
Die Nationalmannschaft ist am Achtelfinal-Spielort angekommen. Am Freitagabend landete das DFB-Team nach rund einer Stunde Flug in Dortmund und bezog sein Teamhotel ganz in der Nähe des BVB Stadion Dortmund, wie das Stadion von Borussia Dortmund für die Dauer der Heim-Europameisterschaft heißt. Dort trifft Deutschland morgen Abend auf Dänemark, den Europameister von 1992 (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und im ZDF). Die Spieler nahmen sich nach Ankunft der Mannschaft am Hotel Zeit für Autogramme und Fotos. Besonders eifrig war Niclas Füllkrug, der als BVB-Profi ein echtes Heimspiel in Dortmund hat.
Abschlusstraining im Base Camp, Abflug nach Dortmund
Abreise zum Achtelfinale: Die Nationalmannschaft macht sich heute auf den Weg nach Dortmund, wo sie am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) im Achtelfinale der Heim-Europameisterschaft auf Dänemark trifft. Das Abschlusstraining findet heute um 11 Uhr noch auf dem Trainingsplatz am Team Base Camp in Herzogenaurach statt. Am Nachmittag fliegt die Mannschaft dann von Nürnberg aus nach Dortmund. Dort findet um 19 Uhr im Stadion die offizielle Abschlusspressekonferenz der UEFA mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Robert Andrich statt.
Wirtz begeistert Autogrammjäger
Gestern Sané, heute Wirtz: Autogrammjäger kommen dieser Tage in Herzogenaurach voll auf ihre Kosten. Am heutigen Donnerstagmittag kam Nationalspieler Florian Wirtz zur Autogrammstunde bei adidas vorbei, erst am Tag zuvor hatte Leroy Sané fleißig Autogramme geschrieben und für Selfies parat gestanden. Seit vier Wochen wohnt die Nationalmannschaft im Home Ground, dem Team Base Camp bei DFB-Partner adidas, immer wieder kam es in den vergangenen Wochen in Herzogenaurach zu Begegnungen mit den Fans, unter anderem bei öffentlichen Trainings.
Schon der dritte Einsatz bei der EURO 2024: Oliver leitet deutsches Achtelfinale
Der englische Referee Michael Oliver leitet das EM-Achtelfinale der deutschen Nationalmannschaft gegen Dänemark am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) in Dortmund. Der 39-Jährige ist seit 2012 FIFA-Schiedsrichter und pfiff bisher drei Länderspiele der DFB-Auswahl - in den beiden Länderspielen gegen Australien 2015 (2:2) und Dänemark vor der EURO 2021 (1:1) gab es ebenso ein Remis wie in der UEFA Nations League gegen die Schweiz 2020 (1:1). Bei der laufenden Europameisterschaft kam Oliver bereits zweimal zum Einsatz: Er leitete das 3:0 der Spanier gegen Kroatien und das 2:1 der Ukraine gegen die Slowakei. Auch bei der EM 2021 und der WM 2022 war Michael Oliver aktiv.
Training hinter verschlossenen Türen
Volle Konzentration auf Dänemark. Das Training der Nationalmannschaft findet heute nach Besprechung und Aktivierung am Vormittag hinter verschlossenen Türen statt. Am Matchday -2 sind die ersten 15 Minuten des Trainings grundsätzlich nicht wie sonst immer für mindestens 15 Minuten für die anwesenden Medien geöffnet. Bundestrainer Julian Nagelsmann bereitet seine Mannschaft auf das Achtelfinale der Heim-Europameisterschaft gegen Dänemark am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) in Dortmund vor.
Sané: Selfies und Autogramme im adidas Store
Leroy Sané nahm sich am heutigen Mittwoch nach dem Mannschaftstraining am Vormittag viel Zeit für Fans. Ganz in der Nähe des Teamquartiers in Herzogenaurach unterschrieb der Nationalspieler vom FC Bayern München im adidas Store mehr als eine halbe Stunde lang Trikots, Bälle, Autogrammkarten und stand für zahlreiche Selfies bereit. Hunderte Fans standen in einer langen Schlange an. Auf dem Rückweg bekamen auch die Wartenden vor dem Geschäft noch Autogramme von Sané.
Neuendorf: "Nagelsmann hat hohe Autorität und hohe Akzeptanz"
Bernd Neuendorf vertraut im Glauben an ein erfolgreiches EM-Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft voll auf Bundestrainer Julian Nagelsmann. "Er versprüht eine unglaubliche Motivation", so der DFB-Präsident im Spiegel-Gespräch. "Julian hat diese tolle Mischung - einerseits ein lockerer Umgangston, gleichzeitig weiß jeder auf dem Platz: Wir sind jetzt fokussiert, wir konzentrieren uns auf das Spiel. Er hat eine hohe Autorität und eine hohe Akzeptanz."
Im Achtelfinale soll der Weg jedenfalls noch lange nicht enden. Neuendorf: "Wir haben uns eine Menge vorgenommen. Julian hat sehr deutlich gemacht: Das geht deutlich über das Überstehen der Vorrunde hinaus." Deutschland spielt sein Achtelfinale am Samstag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) in Dortmund gegen Dänemark. "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen", sagt Neuendorf. "Wenn man sieben Spiele in den Blick nimmt, ruft man nicht durch die Bank die gleiche Leistung ab. Auch 2014 hatten wir Spiele, die schwierig waren, zum Beispiel gegen Algerien. In der Mannschaft weiß jeder, dass man es über kurz oder lang mit sehr schweren Gegnern zu tun bekommt. Dennoch erstarrt niemand in Ehrfurcht."
Freier Tag im Home Ground
Seit mehr als vier Wochen ist die Nationalmannschaft beisammen, seit dem Einzug in das EM-Trainingslager in Blankenhain am 26. Mai und dem Umzug in das Team Base Camp in Herzogenaurach fünf Tage später. Fünf Spiele hat das DFB-Team in dieser Zeit absolviert, die finalen beiden Länderspiele vor Beginn der Heim-EM sowie die drei Vorrundenspiele. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden ist die Nationalmannschaft als Gruppensieger souverän in das Achtelfinale eingezogen. Heute Abend entscheidet sich mit den beiden abschließenden Partien in Gruppe C, auf wen das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Samstag in Dortmund trifft.
Den Spieltag Nummer zwölf dieser Europameisterschaft gibt Nagelsmann seiner Mannschaft frei. Es stehen an diesem Dienstag kein Training und keine Medienaktivitäten auf dem Programm. Wer will, kann in Absprache mit den Athletiktrainern individuell trainieren. Bis zum Abend werden auch die Familien der Spieler aus dem Home Ground in Herzogenaurach abreisen.
DFB-Geschäftsführer Rettig zieht positive Zwischenbilanz
Drei Spiele, sieben Punkte, 8:2 Tore – das ist die beeindruckende Vorrunden-Bilanz der deutschen Nationalmannschaft bei ihrer Heim-Europameisterschaft. Die ganz persönliche des DFB-Geschäftsführers Sport Andreas Rettig lautet: "Zehn Spiele, 25 Tore, drei Flitzer", wie er am Montagabend in einer Medienrunde im Medienzentrum in Herzogenaurach bekanntgab. Die vollste S-Bahn habe Rettig in Berlin auf dem Weg zum Olympiastadion mit bestens aufgelegten und sangesfreudigen Fans aus Österreich und Polen erlebt, die längste Bierschlange in Frankfurt, die am besten aufgelegten Fußballer aus Spanien, die frenetischsten Fans aus der Türkei in Dortmund, dort gleichzeitig auch das bescheidenste Wetter und die netteste Wirtin. Die Europameisterschaft sorgt eben nicht nur für Superlative auf und abseits des Rasens, sondern bringt getreu dem Turniermotto "United by Football" ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Wie nach dem Sieg des DFB-Teams über Ungarn, als Rettig nach dem Spiel in der Stuttgarter Innenstadt mit ungarischen Fans über das Wunder von Bern 1954 fachsimpelte.
Nicht nur das Turnier insgesamt, sondern vor allem auch die eigene Mannschaft bereitete dem DFB-Geschäftsführer in den vergangenen Wochen viel Freude. "Wir spüren alle und wünschen uns, dass wieder etwas entsteht", sagte Rettig. "Das zarte Pflänzchen des Optimismus, diese Bande, nahbarer zu sein und auf die Leute zuzugehen, sich anfassbarer zu zeigen in jeder Hinsicht - das ist eine ganz wichtige Voraussetzung, das habe ich dem ein oder anderen Spieler auch gesagt. Dann verzeiht der Fan auch einen Fehlpass mehr im Spiel, wenn er das Gefühl hat, er kann sich mit der Truppe identifizieren und das sind anständige Kerle - und das haben wir auf dem Platz." Am Samstagabend im EM-Achtelfinale in Dortmund kann die Nationalmannschaft ihre Turnierbilanz ausbauen. Und Andreas Rettig seine persönliche gleich mit.
Aktivierung, Spielersatztraining, Regeneration
Der Tag nach dem Gruppensieg begann für die Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz. Oder im Fitnesszelt. In der Nacht noch war das DFB-Team nach Herzogenaurach zurückgekehrt, gegen 3 Uhr rollte der Mannschaftsbus nach rund zweieinhalb Stunden Fahrt aus Frankfurt an den vielen Fan-Fahnen vorbei in den Home Ground. Nach der Aktivierung am Vormittag folgte das Spielersatztraining im Adi-Dassler-Stadion. Wie schon am Donnerstag, dem Tag nach dem 2:0-Sieg über Ungarn, nicht nur vor Medien, sondern auch vor Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von adidas. Die Nationalspieler, die vom Vorabend viele Spielminuten in den Beinen hatte, blieben zur Regeneration im Fitnesszelt am Home Ground. Antonio Rüdiger allerdings zog sich beim Gruppenfinale gegen die Schweiz eine Muskelzerrung an der Rückseite des rechten Oberschenkels zu. Für den Nachmittag standen Besprechung und abermals Regeneration auf dem Programm.
25,57 Millionen sehen Unentschieden gegen die Schweiz
Die EM-Euphorie steigt, die Quote legt zu: Das dritte Gruppenspiel der deutschen Mannschaft bei der EURO 2024 gegen die Schweiz (1:1) sahen am Sonntagabend in der ARD 25,57 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Marktanteil betrug 73,4 Prozent. Damit übertraf die Partie die ersten beiden Spiele gegen Schottland (ZDF/22,49, MA:69,0) und Ungarn (ARD/23,89, MA: 76,7). Auch MagentaTV übertrug das Spiel.
Matchday beginnt mit Besprechung
Bevor die Nationalmannschaft am Abend gegen die Schweiz um den Sieg in Gruppe A bei der Heim-Europameisterschaft spielt, steht für das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann am Vormittag die erste Besprechung an. Direkt im Anschluss findet die Aktivierung statt, wie schon vor den beiden Siegen in München über Schottland und in Stuttgart Ungarn im Teamhotel. Nach Mittagessen und Pre-Match Meal und der zweiten Besprechung am Abend macht sich das Team rund zwei Stunden vor Spielbeginn mit dem Mannschaftsbus auf den Weg von der Frankfurter Innenstadt in die rund sieben Kilometer entfernte ausverkaufte Arena im Stadtwald, in der sonst Eintracht Frankfurt ihre Heimspiele austrägt. Spielbeginn ist um 21 Uhr (live bei MagentaTV und in der ARD).
Autogramme und Selfies beim Empfang in Frankfurt
Die Nationalmannschaft ist am Samstagabend von zahlreichen Fans vor und im Melia-Hotel in der Frankfurter Innenstadt empfangen worden. Zuvor war die Mannschaft rund zweieinhalb Stunden im Bus aus Herzogenaurach nach Frankfurt gereist, wo Deutschland morgen im abschließenden Gruppenspiel der Heim-Europameisterschaft auf die Schweiz trifft (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD). Das Abschlusstraining hatte die Mannschaft am Vormittag noch im Team Base Camp bei adidas absolviert. Dabei standen Bundestrainer Julian Nagelsmann alle 26 Spieler aus seinem EM-Kader fit zur Verfügung.
Abschlusstraining und Abreise nach Frankfurt
Heute um 11 Uhr steht für die Nationalmannschaft das offizielle UEFA-Abschlusstraining vor dem dritten Gruppenspiel der Heim-Europameisterschaft gegen die Schweiz an. Die Einheit findet noch auf dem Trainingsplatz direkt am Team Base Camp in Herzogenaurach statt. Am Nachmittag dann reist die Mannschaft nach Frankfurt, dort stehen Bundestrainer Julian Nagelsmann und Verteidiger Jonathan Tah um 17.45 Uhr im Rahmen der offiziellen UEFA-Abschlusspressekonferenz den Medien Rede und Antwort. Die Pressekonferenz findet bereits im Stadion im Frankfurter Stadtwald statt, wo Deutschland am Sonntag auf die Schweiz trifft (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD).
Die etwas mehr als 200 Kilometer nach Frankfurt legt das DFB-Team im Mannschaftsbus zurück. Busfahrer Christian Hochfellner, der aus Limburg in der Nähe von Frankfurt stammt und dessen Vater Wolfgang schon viele Jahre lang die Nationalmannschaft fuhr, sagte in der vergangenen Woche im Interview mit dem Weilburger Tageblatt/Nassauische Neue Presse: "Das macht mich sehr stolz, damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Ich bin mit einem Vater als Busfahrer der Nationalmannschaft groß geworden und durfte auch als Kind schon hin und wieder im Bus mitfahren. Das waren besondere Erlebnisse, an die ich mich heute noch erinnere. Den Bus jetzt selbst fahren zu dürfen, ist daher etwas Besonderes und wird es sicher auch immer bleiben. Natürlich sprechen wir auch heute noch über verschiedene Themen rund um diesen Job, hauptsächlich über Routen oder Hotel- und Stadionzufahrten. Da kann mir mein Vater aufgrund seiner langjährigen Erfahrung schon noch einige Tipps geben, welche Lösungen er damals für verschiedene Anforderungen gefunden hat."
Fußballtraining mit Waldemar Anton
In der vergangenen Woche stellte sich Joshua Kimmich in Herzogenaurach Kinderfragen, heute trafen sich Nationalspieler Waldemar Anton und Nicklas Dietrich, im Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann Athletiktrainer der Nationalmannschaft, mit Kids auf dem Fußballplatz. Die rund 70 Kinder der Grundschule Weisendorf, rund zehn Autominuten entfernt vom deutschen Team Base Camp gelegen, kickten zunächst im Adi-Dassler-Stadion von adidas, wo am Vortag das Training der Nationalmannschaft stattgefunden hatte, mit Anton und Dietrich. Dann absolvierten sie einige Fitnessübungen. Und am Anschluss standen Nationalspieler und Trainer natürlich für reichlich Autogramme und Selfies bereit.
Von der Kaderbekanntgabe ins Team Base Camp
Mitte Mai verkündete Arif Keles aus seinem Restaurant in Berlin heraus auf den DFB-Social-Kanälen die Nominierung von Antonio Rüdiger für den deutschen EM-Kader. Gestern Abend versorgte er die Nationalmannschaft während der laufenden Heim-Europameisterschaft jetzt mit Döner in ihrem Team Base Camp. Keles, bei dem der in Neukölln aufgewachsene Nationalspieler Rüdiger schon als Kind nach der Schule seinen Döner aß, war mit seinem Team von "Hisar fresh food" am Donnerstag, dem Tag nach dem 2:0 der Nationalmannschaft im zweiten EM-Gruppenspiel in Stuttgart gegen Ungarn, aus Berlin-Schöneberg nach Herzogenaurach gekommen. Den Kader für die Heim-EM hatten im Mai Menschen aus ganz Deutschland verkündet, Fans genauso wie Prominente.
Autogramme und Selfies nach dem Training
Lauter Applaus, mancher Jubel und viele Autogramme: Einen Tag nach dem vorzeitigen Achtelfinaleinzug bei der Heim-Europameisterschaft bekam die Nationalmannschaft die wachsende Begeisterung im Land auch beim Spielersatztraining in Herzogenaurach zu spüren.
Hunderte adidas-Mitarbeiter*innen verfolgten die Trainingseinheit, die Bundestrainer Julian Nagelsmann mit einer dreiminütigen Ansprache an 15 Spieler auf dem Platz begann. Für die Spieler aus der Anfangsformation der Begegnung gegen Ungarn (2:0) stand am Donnerstag Regeneration auf dem Programm.
Im Anschluss an das Training schrieben die Nationalspieler fleißig Autogramme und standen für Selfies bereit.
Fast 24 Millionen schalten bei DFB-Sieg ein
Die EM-Euphorie zieht weiter an: Das zweite Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn (2:0) verfolgten am frühen Mittwochabend in der ARD 23,89 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Marktanteil betrug 76,7 Prozent. Trotz der früheren Anstoßzeit lag die Resonanz bei der Partie, die auch von MagentaTV übertragen wurde, noch über der beim Eröffnungsspiel am vergangenen Freitag gegen Schottland (ZDF/22,49 Millionen, 69,0 Prozent).
Bei der EM 2021 hatte jedes der vier deutschen Spiele eine Quote von mehr als 20 Millionen erzielt, das Achtelfinal-Aus gegen England sahen sogar 27,36 Millionen Menschen. Unerreicht bleiben die Rekorde der WM 2014, den deutschen Finalsieg über Argentinien sahen damals 34,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
Ehre, wem Ehre gebührt
Der deutsche Kapitän İlkay Gündoğan ist zum Player of the Match der Partie gegen Ungarn (2:0) gewählt worden. Begründung der Technischen Beobachtergruppe der UEFA: "Zum ersten Tor gab er die Vorarbeit, das zweite erzielte er selbst. Clever, konsequent. Es war schwierig gegen die tiefstehende Abwehr, er musste sein Selbstvertrauen behalten und traf." Darf gerne so weitergehen.
Torhüterrekord: Neuer mit 17. EM-Einsatz
Manuel Neuer hat mit seinem Einsatz im zweiten EM-Gruppenspiel gegen Ungarn einen Rekord unter den Torhütern eingestellt. Der 38 Jahre alte Kapitän des FC Bayern zog mit seiner 17. Partie bei einer Europameisterschaft mit dem italienischen Rekordhalter Gianluigi Buffon gleich. Für den Weltmeister von 2014 ist der Einsatz gegen die Ungarn zudem sein 36. Spiel bei einem großen Turnier. Neuer übertrumpfte damit die bisherige Europa-Bestmarke des französischen Torhüters Hugo Lloris.
Steht Neuer auch beim Vorrundenabschluss gegen die Schweiz am Sonntag (ab 21 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) auf dem Platz, zieht er mit Bastian Schweinsteiger gleich, der die Statistik der deutschen Spieler mit 18 Einsätzen anführt. Von der internationalen Bestmarke ist Neuer, der seine vierte EM bestreitet, noch weit entfernt: Portugals Cristiano Ronaldo kommt bisher auf 26 Partien.
DFB-Präsident Neuendorf schwärmt von Stuttgart
Wenige Stunden vor dem zweiten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn hat sich DFB-Präsident Bernd Neuendorf nicht nur abermals begeistert gezeigt vom deutschen 5:1-Auftaktsieg über Schottland, sondern auch den Spielort Stuttgart sehr gelobt. Beim Empfang des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, der die Nationalmannschaft gestern schon bei der Ankunft im Teamhotel begrüßt hatte, und des Stuttgarter Oberbürgermeisters Frank Nopper sagte Neuendorf am Mittwochnachmittag in seiner Rede: "Wir alle beim DFB und der Nationalmannschaft freuen uns sehr, für das zweite Gruppenspiel gegen Ungarn heute hier in Stuttgart zu sein."
"Stuttgart ist ein gutes Pflaster für unsere Mannschaft", sagte Neuendorf weiter: "Nicht nur, weil sie hier beim letzten großen Turnier der Männer in Deutschland, der Weltmeisterschaft 2006, einen begeisternden Sieg im Spiel um Platz drei gefeiert hat. Nicht nur, weil Deutschland hier in insgesamt 34 Spielen 21 Siege errungen hat, nur in Berlin und in Hamburg hat die Nationalmannschaft häufiger gespielt. Sondern vor allem auch, weil Stuttgart von Beginn unserer erfolgreichen Bewerbung um diese Europameisterschaft an ein herausragend engagierter Spielort war. Stuttgart und das Land Baden-Württemberg haben viel investiert, um dazu beizutragen, dass unsere Heim-Europameisterschaft ein großer Erfolg wird. Nicht nur an Herzblut und Leidenschaft, sondern unter anderem wurde auch die Arena in Bad Cannstatt noch einmal fit gemacht für die EM. Deutschland absolviert heute Abend sein erstes EM-Spiel in Stuttgart. Obwohl Stuttgart schon 1988 Spielort war, als die Europameisterschaft das erste Mal in Deutschland stattfand."
Vorbereitung aufs zweite Gruppenspiel
Spieltag Nummer zwei! Die deutsche Nationalmannschaft bereitet sich auf das zweite Gruppenspiel der Heim-Europameisterschaft heute (ab 18 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) gegen Ungarn vor. Nach der ersten Besprechung am Morgen steht für das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann die Aktivierung im Hotel in Stuttgart an. Nach Mittagessen und Pre-Match-Meal am Nachmittag folgt die zweite Besprechung und unmittelbar danach die Abfahrt zum Stadion. Nach der Partie fährt das DFB-Team im Mannschaftsbus die mehr als 200 Kilometer zurück ins Team Base Camp nach Herzogenaurach.
Rückkehr an zwei Orte mit Bedeutung
Die Nationalmannschaft will bei der Heim-Europameisterschaft ihre eigene Geschichte schreiben, ihr eigenes Sommermärchen. Dabei kehrt sie an zwei geschichtsträchtige Orte zurück. Das zweite Gruppenspiel gegen Ungarn findet am Mittwoch in dem Stadion in Stuttgart statt, in dem das DFB-Team bei der Weltmeisterschaft 2006 Portugal im Spiel um Platz drei begeisternd 3:1 besiegte. Und das Teamquartier ist abermals das Hotel Steigenberger Graf Zeppelin in der Stuttgarter Innenstadt direkt am Hauptbahnhof, das 2006 nach dem Spiel noch in der Nacht Zehntausende jubelnde Fans belagerten. Auch am Dienstagabend, als die Nationalmannschaft im Bus aus Herzogenaurach vorfuhr, standen mehrere Hundert Fans vor dem Hotel und empfingen die Spieler jubelnd.
2006 hatten die Nationalspieler spontan um 1 Uhr nochmal die Fenster öffnen lassen und gemeinsam mit den vielen Fans gesungen und gefeiert. Die Bilder gingen damals um die Welt, zählten zu den besonderen Momenten des Sommermärchens. Und wirken bis heute nach. Immer noch würden regelmäßig Gäste nach den Fenstern fragen, in denen sich Lukas Podolski, Jens Lehmann, David Odonkor und weitere WM-Helden mit der FIFA-Medaille für Platz drei um den Hals zeigten, erzählten die Hotel-Verantwortlichen der Stuttgarter Zeitung.
Schon am Vortag des Spiels hatte die Ankunft der Mannschaft 2006 für einen Fan-Auflauf gesorgt. An der Hotelwand prangte ein überdimensionales Plakat: "Danke, Jungs, für vier tolle WM-Wochen. Stuttgart ist stolz auf Euch!" Die Nachfolger von Podolski, Schweinsteiger und Co. werden morgen alles dafür geben, die Fans wieder stolz zu machen. Nicht nur in Stuttgart.
Abschlusstraining in Herzo, Abreise, PK in Stuttgart
Die Nationalmannschaft macht sich auf den Weg zum zweiten Gruppenspiel der Heim-Europameisterschaft. Nach dem Abschlusstraining vor der Partie gegen Ungarn heute um 11 Uhr auf dem Trainingsplatz des Team Base Camps in Herzogenaurach fährt das DFB-Team am Nachmittag mit dem Mannschaftsbus die mehr als 200 Kilometer nach Stuttgart. Dort findet um 17.30 Uhr im Stadion in Stuttgart die Abschlusspressekonferenz mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Maximilian Mittelstädt statt, der dort als Profi des VfB Stuttgart ein echtes Heimspiel hat.
David Raum und Robin Koch begeistern Fans
Nach dem Mannschaftstraining um 11 Uhr standen am Montag für zahlreiche Nationalspieler Termine an. Manuel Neuer saß auf dem Podium der Pressekonferenz, unter anderen gaben Niclas Füllkrug, Joshua Kimmich und Jamal Musiala TV- und Print-Interviews, und David Raum und Robin Koch mischten sich in Herzogenaurach unter die Fans. Die beiden Nationalspieler machten im Rahmen einer Autogrammstunde viele Kids glücklich. Erwachsene Fans natürlich auch.
Gutes Vorzeichen?
Am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD und bei Magenta TV) trifft die Nationalmannschaft im zweiten Gruppenspiel der Heim-Europameisterschaft in Stuttgart auf Ungarn. Also am 19. Juni. Und das ist mit Blick in die EM-Historie ein gutes Vorzeichen: Von vier Spielen im Rahmen einer Europameisterschaft an einem 19. Juni hat das DFB-Team noch keines verloren. 1996 spielte Deutschland bei der EM in England in Manchester 0:0 gegen Italien. Bei der EM 2004 in Portugal ebenfalls 0:0 gegen Lettland. Dann folgten zwei Siege. Im Viertelfinale der EM 2008 gewann Deutschland am 19. Juni in Basel 3:2 gegen Portugal. 2021 gewann Deutschland das Gruppenspiel in München mit 4:2 ebenfalls gegen Portugal. Insgesamt spielte Deutschland achtmal am 19. Juni - fünf Spiele gewann das DFB-Team, drei endeten unentschieden.
Kids-Turnier: Schlotterbeck und Buttgereit kicken mit
Wer in der Nähe von Herzogenaurach wohnt, hat dieser Tage die eine oder andere Gelegenheit, einen Nationalspieler zu Gesicht zu bekommen. Adidas, mit seinem Home Ground auf dem Firmengelände derzeit Gastgeber der Nationalmannschaft, bietet den Fans während der Heim-Europameisterschaft ein vielfältiges Programm, teilweise unter Einbindung des DFB-Teams. Wie am Sonntag, als Nationalspieler Nico Schlotterbeck und Mads Buttgereit, Co-Trainer Standards im Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann, beim Kids-Turnier von adidas vorbeischauten. Vier Amateurvereine aus der Region spielten mit Ihren U 11-Mannschaften den Turniersieger aus, jeweils zehn Kinder vom FC Herzogenaurach, ASV Herzogenaurach, ASV Niederndorf und Hammersbacher SV waren dabei. Schlotterbeck und Buttgereit standen nicht nur für Autogramme und Selfies bereit, sondern kickten auch selbst mit.
Müller und Neuer beim "Three Stripes Festival" von adidas
Jackie Joyner-Kersee wollte gar nicht viele Worte an Manuel Neuer und Thomas Müller richten. "Ihr schafft das, ihr wisst ja, wie es geht", gab die dreimalige Olympiasiegerin und viermalige Weltmeisterin im Siebenkampf und im Weitsprung den beiden Nationalspielern mit auf den Weg durch die Heim-Europameisterschaft. Neuer und Müller sind schließlich selbst Weltmeister. Das Treffen der Weltmeister fand am Samstag auf großer Bühne statt, mitten auf dem adidas-Campus in Herzogenaurach. Der Sportartikelhersteller und DFB-Partner hatte zum großen Firmen-Jubiläum geladen. Fast 20.000 Mitarbeiter*innen und Gäste kamen zum "Three Stripes Festival".
Auf der Bühne moderierte CEO Björn Gulden, beim Talk mit Manuel Neuer und Thomas Müller waren neben der Leichtathletik-Legende Jackie Joyner-Kersee auch Herbert Hainer, der frühere Vorstandvorsitzende von adidas und heutige Präsident von Bayern München, sowie Horst Bente, der Enkel des legendären Firmengründers Adi Dassler, dabei. Das Publikum feierte Müller und Neuer für das 5:1 im Eröffnungsspiel gegen Schottland am Abend zuvor – unter anderem mit dem Ruf nach dem Finale. "Jetzt ist es unser Job, das zu erreichen", sagte Müller an das Publikum gewandt. "Ihr seid bereit."
Neuendorf: "Ein großer Dank auch an die Fans"
Auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf hat sich vom traumhaften EM-Auftakt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mitreißen lassen. "Ich freue mich für die Spieler, die Herz und Leidenschaft gezeigt haben, für das Trainerteam, für den Fußball in Deutschland. Das war ein wunderbarer Start in das EM-Turnier", sagte der 62-Jährige. Und fügte an: "Ein großer Dank geht auch an die Fans. Die Stimmung im Stadion und auf den Fanmeilen war fantastisch. Man hat die Wucht gespürt, die der Fußball entfalten kann."
Entsprechend optimistisch blickt Neuendorf auf den weiteren Turnierverlauf mit den nächsten Gruppenspielen gegen Ungarn am Mittwoch in Stuttgart und vier Tage darauf gegen die Schweiz in Frankfurt: "Ich bin sicher, dass bei aller Freude die Konzentration hoch bleibt und bin zuversichtlich, dass wir weitere Erfolge feiern können."
Traumquote im TV
Der Traumauftakt der deutschen Nationalmannschaft in die EURO 2024 hat dem ZDF die beste Quote seit Jahren beschert. 22,49 Millionen Zuschauer*innen in der Spitze verfolgten am Freitagabend das 5:1 über Schottland, das zudem bei MagentaTV übertragen wurde. Der Marktanteil für das ZDF betrug herausragende 69,0 Prozent. Damit übertraf das erste EM-Spiel die Zahlen der WM 2022 in Katar deutlich, als 17 Millionen Fans die Gruppenspiele gegen Spanien und Costa Rica geschaut hatten.
Bei der EM 2021 hatte jedes der vier deutschen Spiele eine Quote von mehr als 20 Millionen erzielt, das Achtelfinal-Aus gegen England sahen sogar 27,36 Millionen Menschen. Rekorde wurden bei der WM 2014 aufgestellt: Den deutschen Finalsieg über Argentinien sahen damals 34,65 Millionen Zuschauende.
Nächtliche Heimkehr, Training, Regeneration und "Three Stripes Festival"
Nach dem begeisternden 5:1 im Eröffnungsspiel der Heim-Europameisterschaft ist die Nationalmannschaft in der Nacht in ihr Team Base Camp in Herzogenaurach zurückgekehrt. Gegen 2.30 Uhr rollte der Mannschaftsbus wieder im Home Ground auf dem Gelände von adidas vor. Am heutigen Samstagvormittag steht zunächst Aktivierung auf dem Programm, anschließend Training und Regeneration. Auf dem Gelände von adidas findet heute zudem parallel das "Three Stripes Festival" zum 75-jährigen Bestehen des Unternehmens aus Herzogenaurach statt. Erwartet werden fast 20.000 Besucher*innen.
Vor dem Schottland-Spiel: Aktivierung, Essen, Teambesprechung
Bevor sich die Nationalmannschaft heute gegen 19 Uhr auf den Weg vom Hotel in Unterschleißheim auf in das etwas mehr als zehn Kilometer entfernte Stadion nach München zum EM-Eröffnungsspiel gegen Schottland macht, stehen am Spieltag noch ein paar Programmpunkte an. Nach dem Frühstück am Morgen und der ersten Teambesprechung kam die Mannschaft am Vormittag für die Aktivierung im Teamhotel zusammen. Nach Mittagessen und Pre-Match-Meal am Nachmittag steht dann die zweite Teambesprechung an. Danach geht es direkt zur Abfahrt in die Arena zum Spiel, Anpfiff ist um 21 Uhr. Unmittelbar nach der Partie fährt die Mannschaft dann per Bus zurück ins Team Base Camp zu adidas nach Herzogenaurach.
Legenden wünschen Glück: "Männer, ihr rockt das Ding"
Welt- und Europameister für Deutschland! Vor dem Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland am Abend wünschen Legenden der Nationalmannschaft den aktuellen Nationalspielern viel Erfolg bei der Heim-Europameisterschaft. Pierre Littbarski, Weltmeister von 1990, hat die prominenten Stimmen in einem Video auf seinem Instagram-Kanal gesammelt. "Männer, ich bin ganz sicher, ihr rockt das Ding", sagt Littbarski. Unter anderen sind in dem Clip Stefan Reuter, Klaus Augenthaler, Bodo Illgner, Uwe Bein, Lothar Matthäus und Guido Buchwald zu sehen, seine Weltmeisterkollegen von 1990.
Jürgen Klinsmann, Weltmeister 1990 und Europameister 1996, sagt: "Viel Glück bei dieser Europameisterschaft. Ihr könnt es, wir stehen voll, voll hinter euch." Stefan Kuntz, der gemeinsam mit Klinsmann 1996 in England zuletzt für Deutschland den Europameistertitel gewinnen konnte, meint: "Wir drücken euch ganz fest die Daumen, dass aus den alten Europameistern endlich ein paar Neue werden." Auch Andreas Köpke und Thomas Helmer sind aus der 1996er-Europameistermannschaft zu sehen.
Außerdem dabei sind die Europameister von 1980, Horst Hrubesch, Toni Schumacher und Hansi Müller, sowie Sepp Maier, Weltmeister 1974 und Europameister 1972. Und auch einige DFB-Frauen drücken die Daumen, im Video zu sehen sind Welt- und Europameisterin Conny Pohlers, Vizeeuropameisterin und Olympiasiegerin Alexandra Popp sowie Europameisterin und Olympiasiegerin Almuth Schult.
Neuendorf beim Opening Dinner: "Europäisches Fest des Fußballs feiern"
Heute Abend (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) eröffnet die deutsche Nationalmannschaft mit dem Spiel gegen Schottland die Heim-Europameisterschaft. Am Donnerstagabend fand in München bereits das offizielle "Opening Dinner" statt, in dessen Rahmen unter anderen DFB-Präsident Bernd Neuendorf und UEFA-Präsident Aleksander Ceferin die teilnehmenden Mannschaften und Fans aus ganz Europa in Deutschland begrüßten. Neben Neuendorf und Ceferin hielten auf der Galopprennbahn München-Riem auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser, der bayerische Innenminister Joachim Herrmann und die 3. Münchner Bürgermeisterin Verena Dietl Reden.
Neuendorf sagte: "Zum zweiten Mal dürfen Deutschland und der DFB diesen faszinierenden Wettbewerb, der nicht nur einen ganzen Kontinent bewegt, sondern weltweit für Begeisterung sorgt, ausrichten. Und dennoch ist es eine ganz besondere Premiere. Denn zum ersten Mal findet das Turnier in ganz Deutschland statt - mehr als drei Jahrzehnte nach der deutschen Wiedervereinigung. Es ist für Deutschland und den DFB also ein ganz besonderes Glück und Privileg, Mannschaften aus ganz Europa und Millionen Fußballfans aus vielen verschiedenen Ländern der Welt bei uns begrüßen zu dürfen."
Weiter sagte der DFB-Präsident: "'United by football. Vereint im Herzen Europas' – dieses Turniermotto, das vor sechs Jahren schon der Slogan unserer erfolgreichen EM-Bewerbung war, trifft in ganz besonderem Maße auf die UEFA EURO 2024 zu. Ich bin sicher: Die einzigartige Kraft des Fußballs, die Menschen über vermeintliche und tatsächliche Grenzen hinweg zusammenführen kann, wird in den kommenden vier Wochen in ganz Deutschland sicht- und spürbar sein. Wir wollen und werden gemeinsam mit Ihnen allen ein europäisches Fest des Fußballs feiern. Und wir werden zeigen, dass sportliche Großveranstaltungen auch nachhaltig organisiert werden können. Wir setzen Standards, die kommenden Generationen zugutekommen."
Gutes Omen? Turpin pfeift Deutschland gegen Schottland
Gutes Omen für die deutsche Nationalmannschaft: Der erfahrene französische Schiedsrichter Clement Turpin leitet heute (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) das Eröffnungsspiel der EURO 2024 in München zwischen Gastgeber Deutschland und Schottland. Unter der Leitung des 42-Jährigen hat die deutsche Auswahl noch keins ihrer vier Spiele verloren. Drei Siege und ein Remis stehen dabei zu Buche: Mit dem WM- und EM-Referee an der Pfeife gab es 2015 in der EM-Qualifikation ein 2:0 in Georgien, bei der EM 2016 ein 1:0 im Gruppenspiel gegen Nordirland und ein 1:0 im Jahr 2021 in der WM-Qualifikation in Rumänien. Zudem leitete Turpin das 2:2 im Länderspiel gegen Argentinien 2019.
DFB-Team in München eingetroffen
Die deutsche Nationalmannschaft ist am Ort ihres EM-Eröffnungsspiels eingetroffen. Bundestrainer Julian Nagelsmann und seine Spieler bezogen nach einer mehr als zweistündigen Busfahrt von Herzogenaurach nach München ihr Hotel in Unterschleißheim. Dabei wurden sie von etwa 70 jubelnden Fans mit Deutschland-Fahnen empfangen. Nagelsmann und die Spieler nahmen sich im Anschluss Zeit für Bilder und Autogramme.
Die DFB-Auswahl bestreitet am Freitag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) das Turnier-Auftaktspiel gegen Schottland. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff geht es mit dem Bus zurück ins EM-Quartier bei Partner adidas. Weitere Gegner in der Gruppe A sind Ungarn (19. Juni/Stuttgart) und die Schweiz (23. Juni/Frankfurt).
Andreas Rettig besucht Förderschule
Die Achtenbeckschule in Herten ist im EM-Fieber. Seit heute sogar noch ein ganzes Stück mehr. Denn am Mittwoch hatte sich die städtische Förderschule mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung und Sprache an den DFB gewandt und die große Begeisterung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte für die Nationalmannschaft bei der Heim-EM übermittelt. Am Donnerstag schaute dann prompt überraschend Andreas Rettig, DFB-Geschäftsführer Sport, vorbei, um im Namen des DFB und der Mannschaft Danke zu sagen - bei den Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 10, die die Achtenbeckschule besuchen, und bei Schulleiter Tobias Gahlen und dem stellvertretenden Schulleiter Christian Widlak. Rettig hatte in Herten, ganz in der Nähe der beiden EM-Spielorte Gelsenkirchen und Dortmund gelegen, Trikots, ein Unterschriftentrikot und weitere Fanartikel der Nationalmannschaft mitgebracht. "Es ist ganz großartig, was die Schule zur EM und für unsere Nationalmannschaft auf die Beine stellt. Es war klasse, die Vorfreude auf unsere Heim-EM vor Ort zu erleben", sagte Rettig.
Mannschaftsfoto, Abschlusstraining, Umzug und PK
Die Nationalmannschaft zieht um an den ersten EM-Spielort: Am heutigen Donnerstag macht sich das DFB-Team per Bus von Herzogenaurach aus auf in die rund 180 Kilometer entfernte Stadt Unterschleißheim vor den Toren Münchens und bezieht dort ihr Teamhotel. In München steigt am Freitag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) das Eröffnungsspiel der Heim-Europameisterschaft gegen Schottland. In der Arena findet heute Abend um 18.45 Uhr bereits die Abschlusspressekonferenz mit Bundestrainer Julian Nagelsmann und Kapitän Ilkay Gündogan statt. Am Vormittag trainiert die Mannschaft noch im Home Ground auf dem Gelände von DFB-Partner adidas in Herzogenaurach. Vor Beginn des offiziellen Abschlusstrainings um 11 Uhr soll auch das offizielle Mannschaftsfoto für die Heim-EM geschossen werden – jetzt, da der EM-Kader nach der Anreise des nachnominierten Emre Can am späten Mittwochabend komplett ist.
Emre Can stößt zur Nationalmannschaft
Emre Can ist am späten Mittwochabend im Team Base Camp der deutschen Nationalmannschaft in Herzogenaurach angekommen. Der Spieler von Borussia Dortmund war am Mittag von Bundestrainer Julian Nagelsmann für den erkrankten Aleksandar Pavlovic für die Heim-EM nachnominiert worden. Can stand zuletzt beim 2:1-Sieg über Vize-Weltmeister Frankreich im September vergangenen Jahres in Dortmund für die Nationalmannschaft auf dem Platz.
Gruppenspiele in Weiß, Pink-Lila und Weiß
Weiß, pink-lila, weiß: Die deutsche Nationalmannschaft wird in der EM-Vorrundengruppe A in beiden Trikotvarianten auflaufen. Beim Eröffnungsspiel am Freitag (ab 21 Uhr, live im ZDF und bei MagentaTV) gegen Schottland kommt in München das weiße Heimtrikot zum Einsatz, am Mittwoch (ab 18 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) gegen Ungarn in Stuttgart läuft der Gastgeber im pink-lilafarbenen Auswärtsdress auf. Beim Gruppenfinale am Sonntag, 23. Juni (ab 21 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV), gegen die Schweiz in Frankfurt wird wieder auf weiße Jerseys gewechselt.
Fahnen in Herzo: "Wir alle gemeinsam für ein Ziel"
Im Team Base Camp der Nationalmannschaft wehen die Fahnen: Zahlreiche Amateurvereine hatten bei der Fahnenaktion des DFB mitgemacht und ihre Flagge geschickt, um dem DFB-Team ihre Unterstützung bei der Heim-EM zu zeigen. Auch einige Fanclubs sind dabei. Unter anderem auch die eigenständig organisierten Fanclubs, die sich neben dem Fan Club Nationalmannschaft seit vergangenem Jahr beim DFB registrieren lassen können. 160 Fanclubs sind mittlerweile angemeldet. Die Registrierung ist kostenlos und bringt eine Reihe von Vorteilen.
Kapitän Ilkay Gündogan hatte zur Fahnenaktion gesagt: "Wir kennen so ein Fahnenmeer aus dem Stadion. Es ist klasse, diese Unterstützung der Fans jetzt auch hier im Team Base Camp jeden Tag zu sehen. Im Namen der ganzen Mannschaft: Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!"
Die Fahne der AG Stimmung der eigenständig organisierten Fanclubs mit der Aufschrift "Wir alle gemeinsam für ein Ziel" hängt seit gestern direkt am Eingang zum Home Ground auf dem Gelände von DFB-Partner adidas, wo die Nationalmannschaft für die Dauer der Heim-Europameisterschaft wohnt.
Gündogan und Müller: Die Tor-Experten gegen Schottland
Wenn Deutschland am Freitag (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und im ZDF) die Heim-Europameisterschaft mit dem ersten Gruppenspiel gegen Schottland eröffnet, stehen die Tor-Experten gegen die "Bravehearts" im EM-Kader. Kapitän Ilkay Gündogan erzielte das letzte Tor gegen die Schotten, Thomas Müller die meisten.
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Schottland gab es am 7. September 2015 in Glasgow: Das DFB-Team siegte im Rahmen der EM-Qualifikation mit 3:2. Zwei Tore erzielte Müller, der Siegtreffer gelang Gündogan. Auch im Hinspiel ein Jahr zuvor in Dortmund traf Thomas Müller beim 2:1 doppelt – er ist mit vier Toren also der deutsche Rekordtorschütze gegen Schottland. Doppelt gegen Schottland trafen zudem die Nationalspieler Fredi Bobic, Gerd Müller, Karl-Heinz Riedle und Uwe Seeler.
Training vor 4000 Fans: "Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Empfang"
Die deutsche Nationalmannschaft hat ihre Fans auch bei ihrem zweiten öffentlichen Training im Rahmen der EM-Vorbereitung begeistert. 4000 Anhänger*innen, darunter viele Kinder und Jugendliche, waren am Montagnachmittag bei der Einheit im EM-Quartier der DFB-Auswahl in Herzogenaurach vor Ort.
Vier Tage vor dem Eröffnungsspiel am Freitag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaSport) in München gegen Schottland wurde Bundestrainer Julian Nagelsmann mit Applaus empfangen, Torhüter Manuel Neuer winkte freudig ins Publikum. Auf dem Platz fehlte einzig Aleksandar Pavlovic, der wegen eines Infekts noch nicht ins fränkische "Base Camp" zurückgekehrt ist. Ergänzt wurde das Team erstmals vom Nürnberger U 23-Torwart Jan Reichert, der das DFB-Team zu Trainingszwecken verstärkt.
"Herzlichen Dank für diesen wunderbaren Empfang!", rief DFB-Sportdirektor Rudi Völler den Zuschauer*innen zu und versprach: "Julian Nagelsmann und sein Team werden ein unglaublich gutes Training absolvieren und uns auf ein überragendes Spiel am Freitag einstimmen."
Bereits im ersten Teil der Vorbereitung hatte sich das DFB-Team in Jena seinen Fans gezeigt. Dort wurden Nagelsmann und Co. von 15.000 Fans gefeiert.
Kimmich: "Ich war eher der Spaßvogel"
Fußballplatz statt Klassenzimmer, Nationalspieler statt Klassenlehrerin: rund 50 Schulkinder durften am Montagmittag Joshua Kimmich löchern. Wann er sein erstes Tor schoss, wie oft er trainiert, wie er sich auf die bevorstehende Heim-Europameisterschaft vorbereitet, wer sein härtester Gegenspieler war? Und, die Frage bekam Kimmich im Rahmen der Kids-Pressekonferenz auf der Fan-Piazza am adidas-Gelände in Herzogenaurach als allererste gestellt, ob er denn Ballett möge. Die junge Fragestellerin gestand, dass sie Ballett selbst nur ein bisschen möge. "Dann mag ich es auch ein bisschen", sagte Kimmich.
Rund eine halbe Stunde lang nahm sich Kimmich Zeit für die Schülerinnen und Schüler in DFB-Trikots sowie für die Fans, die in die kleine Arena, in der adidas seit Ankunft der Nationalmannschaft immer wieder Programm mit Nationalspielern bietet, gekommen waren. Kimmich, selbst Vater von vier Kindern, gestand, dass er als Schüler "nicht der ruhige Typ war, sondern eher der Spaßvogel. Hintenraus bin ich gerne in die Schule gegangen, gemeinsam mit viele Freunden, das hat teilweise sogar Spaß gemacht."
Die Frage, wie er Nationalspieler und Fußballprofi geworden sei, und wo er einst mit dem Kicken angefangen habe, bekam Kimmich gleich mehrfach gestellt. "Ich komme aus einem ganz, ganz kleinen Dorf mit 1700 Einwohnern", berichtete Kimmich. "Dort bin ich aufgewachsen, dort wohnen noch immer meine Eltern. Das ist ein sehr fußballverrücktes Dorf. Mein Papa hat dort ein bisschen gekickt. Soweit ich zurückdenken kann, hat mir Fußball am meisten Spaß gemacht. Meine Freunde haben auch alle Fußball gespielt. So habe ich beim VfB Bösingen gespielt bis ich zwölf Jahre alt war, dann bin ich zum VfB Stuttgart gewechselt."
Am Ende, bevor er die Autogrammwünsche erfüllte, hatte Kimmich noch eine Frage an die Schulkinder: "Was macht ihr heute noch?" Und es stellte sich heraus, dass es ein schnelles Wiedersehen geben würde. Die Kids kamen am Nachmittag auch noch zum öffentlichen Training des DFB-Teams im Adi-Dassler-Stadion von adidas. Ein ausgefüllter Tag – ohne Schule, dafür mit der Nationalmannschaft.
EM-Kader zurück in Herzo - Pavlovic fehlt zunächst
Die Nationalmannschaft ist zurück in Herzogenaurach. Bis Montagmittag kehrte der EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann zurück in das Team Base Camp bei DFB-Partner adidas. Aleksandar Pavlovic reiste am Montag wegen eines Infekts zunächst nicht an.
Nach dem Sieg über Griechenland im finalen Länderspiel vor Beginn der Heim-Europameisterschaft am Freitagabend steht heute um 16 Uhr das erste Training an. Die öffentliche Einheit im Adi-Dassler-Stadion von adidas findet vor rund 4000 Fans statt.
Nationalspieler kehren zurück zur Nationalmannschaft
Am heutigen Montag kehrt die Nationalmannschaft zurück nach Herzogenaurach. Nach dem freien Wochenende im Anschluss an den 2:1-Heimsieg über Griechenland am Freitagabend in Mönchengladbach wird der EM-Kader bis zum Mittag im Team Base Camp bei DFB-Partner adidas zurückerwartet. Und das Teamquartier hat sich verändert: Am Trainingsplatz sind die Werbebanden ausgetauscht worden und zeigen jetzt die Logos der EM-Partner der UEFA. Und der Teambus ist ab jetzt für die Dauer der Europameisterschaft der von der UEFA gestellte. Mit dem wird die Nationalmannschaft jeweils zu den drei Gruppenspielen nach München, Stuttgart und Frankfurt reisen. Er trägt die Aufschrift: "Germany is united by football".
Nach der Pressekonferenz mit Niclas Füllkrug um 13 Uhr steht heute um 16 Uhr das nächste öffentliche Training vor rund 4000 Fans in Herzogenaurach an.
Ein Sieg, zwei Unentschieden für Deutschlands Gruppengegner
Deutschland hat die Generalprobe vor Beginn der Heim-Europameisterschaft am Freitagabend mit 2:1 gegen Griechenland gewonnen. Aber wie haben die Gruppengegner des DFB-Teams in ihren finalen Länderspielen vor der EURO abgeschnitten? Schottland, am Freitag (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und im ZDF) Gegner im Auftaktspiel in München, spielte am Freitagabend zu Hause in Glasgow 2:2 gegen Finnland. Ungarn, zweiter Gruppengegner am 19. Juni (ab 18 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) in Stuttgart, besiegte Israel am Samstagabend in Debrecen mit 3:0. Der letzte Gruppengegner Schweiz, auf den Deutschland am 23. Juni (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) in Frankfurt trifft, trennte sich in St. Gallen 1:1 von Österreich.
Deutschlands Generalproben vor großen Turnieren seit der Heim-EM 1988:
EM 1988: Jugoslawien 1:1
WM 1990: Dänemark 1:0
EM 1992: Nordirland 1:1
WM 1994: Kanada 2:0
EM 1996: Liechtenstein 9:1
WM 1998: Luxemburg 7:0
EM 2000: Liechtenstein 8:2
WM 2002: Österreich 6:2
EM 2004: Ungarn 0:2
WM 2006: Kolumbien 3:0
EM 2008: Serbien 2:1
WM 2010: Bosnien-Herzegowina 3:1
EM 2012: Israel 2:0
WM 2014: Armenien 6:1
EM 2016: Ungarn 2:0
WM 2018: Saudi-Arabien 2:1
EM 2021: Lettland 7:1
WM 2022: Oman 1:0
EM 2024: Griechenland 2:1
Nachwuchstorhüter Reichert verstärkt EM-Kader im Training
Nachwuchstorhüter Jan Reichert aus der U 23 des 1. FC Nürnberg verstärkt ab Montag die Trainingseinheiten der Nationalmannschaft als zusätzlicher Torwart. Die kurzen Wege vom Team Base Camp auf dem Gelände von DFB-Partner adidas nach Nürnberg ermöglichen die Trainings-Teilnahme des 22 Jahre alten Regionalliga-Torhüters, der in dieser Saison einmal für die Profis des FCN in der 2. Bundesliga auflief. Andreas Kronenberg, Torwarttrainer der Nationalmannschaft, sagt: "Wir bedanken uns bei Sportvorstand Joti Chatzialexiou und dem 1. FC Nürnberg für die tolle und unkomplizierte Unterstützung."
Der EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann kehrt nach dem gestrigen Sieg über Griechenland im finalen Länderspiel vor Beginn der Heim-Europameisterschaft am Montag zurück nach Herzogenaurach. Dort steht am Nachmittag ein öffentliches Training vor Fans an.
9,7 Millionen Fans schalten bei EM-Generalprobe ein
Tolle Quote für die deutsche Nationalmannschaft: 9,7 Millionen Fans schalteten am Freitagabend beim 2:1-Sieg gegen Griechenland nach Angaben des Fernsehsenders RTL bei der Live-Übertragung ein. Das bedeutete für den Kölner Sender einen Marktanteil von 33,4 Prozent beim Gesamtpublikum, bei den 14- bis 59-Jährigen belief sich der Marktanteil sogar auf 44,8 Prozent.
Premiere an der Pfeife: Spanier Montero leitet Deutschland gegen Griechenland
Das Schiedsrichtergespann beim letzten Länderspiel der Nationalmannschaft vor Beginn der Heim-Europameisterschaft kommt aus Spanien: Als Schiedsrichter ist heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) bei der Partie gegen Griechenland in Mönchengladbach José Luis Munuera Montero im Einsatz. Der 41 Jahre alte Restaurantbesitzer aus Cordoba in der südspanischen Region Andalusien hat bislang noch kein Spiel der deutschen Nationalmannschaft gepfiffen. Monteros Assistenten sind Pau Cebrian Devis und Diego Sanchez Rojo. Vierter Offizieller ist Javier Alberola Rojas.
DFB-Team reist nach Düsseldorf
Die Nationalmannschaft zieht um. Am heutigen Donnerstagnachmittag macht sich das DFB-Team von seinem Team Base Camp in Herzogenaurach aus auf die Weiterreise nach Düsseldorf. Im rund eine halbe Stunde entfernten Mönchengladbach trifft die Nationalmannschaft dann morgen Abend in ihrem finalen Länderspiel vor Beginn der Heim-Europameisterschaft auf Griechenland (ab 20.45 Uhr, live bei RTL).
Am Donnerstagvormittag steht um 11 Uhr noch das Abschlusstraining auf dem Platz von DFB-Partner adidas in Herzogenaurach an. Um 18.30 Uhr werden Bundestrainer Julian Nagelsmann und Kai Havertz den Medien im Rahmen der Abschlusspressekonferenz Rede und Antwort stehen. Dann bereits in Mönchengladbach, im BORUSSIA-PARK.
Gruda muss verletzungsbedingt abreisen
Wegen einer muskulären Verletzung in der Wade ist Brajan Gruda am heutigen Mittwoch vorzeitig von der A-Nationalmannschaft abgereist. Der U 21-Nationalspieler vom 1. FSV Mainz 05 hatte gemeinsam mit Rocco Reitz von Borussia Mönchengladbach den vorläufigen EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann in der Vorbereitung auf die Heim-Europameisterschaft verstärkt, zunächst im Trainingslager in Blankenhain im Weimarer Land und dann im Team Base Camp bei adidas in Herzogenaurach.
Die Nationalmannschaft reist am Donnerstag weiter nach Mönchengladbach, wo sie am Freitagabend im finalen Länderspiel vor Beginn der Heim-Europameisterschaft auf Griechenland trifft (ab 20.45 Uhr, live bei RTL).
Herbert und Wagner-Brüder zu Gast im Team Base Camp
Rechtzeitig vor Beginn der Heim-Europameisterschaft schauten drei deutsche Weltmeister vorbei. Am heutigen Mittwoch besuchten die Basketball-Weltmeister Moritz und Franz Wagner mit ihrem Weltmeister-Coach Gordon Herbert das Team Base Camp der Nationalmannschaft in Herzogenaurach. Herbert und die Wagner-Brüder, die gemeinsam für Orlando Magic in der NBA spielen, besuchten am Vormittag das Training der Nationalmannschaft im Home Ground, später tauschten sie sich mit den Nationalspielern, mit denen sie auf dem Basketballplatz des adidas-Campus auch noch ein paar Körbe warfen, dem Trainerteam um Bundestrainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Rudi Völler aus.
Im vergangenen Jahr war Deutschland in Indonesien und Japan erstmals Basketball-Weltmeister geworden. Dennis Schröder, Kapitän des deutschen Weltmeisterteams, probierte sich unlängst im Fußball aus. In der Landesliga Braunschweig kickte Schröder für den Amateurklub FC Germania Bleckenstedt.
Müller vor 130. Länderspiel
Vor zwölf Jahren standen sich Deutschland und Griechenland zuletzt gegenüber - im EM-Viertelfinale. Deutschland siegte im Juni 2012 in Danzig mit 4:2. Das war der insgesamt sechste Sieg einer deutschen Nationalmannschaft über Griechenland. Dreimal hat das DFB-Team gegen die Griechen Unentschieden gespielt, aber noch nie verloren.
Beim nächsten Aufeinandertreffen am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im Borussia-Park in Mönchengladbach könnte Thomas Müller sein 130. Länderspiel bestreiten. Sollte er gegen Griechenland spielen, würde er in der Rangliste der deutschen Rekordnationalspieler, die Lothar Matthäus mit 150 Länderspielen anführt, mit Lukas Podolski auf Rang drei gleichziehen. Auf Platz zwei liegt Miroslav Klose mit 137 Länderspielen. Sein Länderspieldebüt feierte Thomas Müller vor mehr als 14 Jahren, am 3. März 2010 in München gegen Argentinien mit dem damaligen Nationaltrainer Diego Armando Maradona.
Die Champions-League-Finalisten sind da
Der vorläufige EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann ist komplett. Am Dienstagmittag kamen zuerst Nico Schlotterbeck und wenig später Toni Kroos und Antonio Rüdiger im Team Base Camp bei adidas in Herzogenaurach an. Alle Drei standen am Samstag noch im Wembleystadion von London im Champions-League-Finale, Niclas Füllkrug war bereits am Montag zum Team gestoßen.
Noch ohne die Champions-League-Finalisten absolvierte der vorläufige EM-Kader am Dienstagnachmittag im Medienzentrum von Herzogenaurach einen "Media Day" mit akkreditierten TV- und Print-Medien. Am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) steigt die Generalprobe für die Heim-Europameisterschaft am 7. Juni im ausverkauften Borussia-Park in Mönchengladbach gegen Griechenland.
Kroos, Rüdiger und Schlotterbeck stoßen zum Team
Am heutigen Dienstag wird der vorläufige EM-Kader von Bundestrainer Julian Nagelsmann zum ersten Mal komplett sein. Im Laufe des Tages werden auch Toni Kroos, Antonio Rüdiger und Nico Schlotterbeck im Team Base Camp bei adidas in Herzogenaurach erwartet. Alle drei standen am Samstag noch im Wembley-Stadion von London im Champions-League-Finale. Kroos und Rüdiger gewannen den Titel mit Real Madrid. Niclas Füllkrug, Nico Schlotterbecks Teamkollege von Borussia Dortmund, war bereits am Montagabend zum Team gestoßen und hatte das Länderspiel gegen die Ukraine in Nürnberg gemeinsam mit dem Rot-gesperrten Leroy Sané von der Bank aus verfolgt.
DFB wirbt für Beteiligung an Europawahl
#Nutzedeinestimme - dieser Appell flimmerte auch am Montagabend im Rahmen des Länderspiels der deutschen Nationalmannschaft gegen die Ukraine in Nürnberg regelmäßig über die Bande. Schon beim Pokalfinale in Berlin und beim Länderspiel der DFB-Frauen in Rostock hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) Bandensequenzen freigemacht, um für die Beteiligung an der Europawahl aufzurufen. Auch am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) beim Länderspiel gegen Griechenland in Mönchengladbach wird der Aufruf wieder über die Bande laufen. Am Sonntag findet in Deutschland die Wahl zum Europäischen Parlament 2024 statt.
Füllkrug bei Nationalteam angekommen
Am Montagabend ist auch Angreifer Niclas Füllkrug im Home Ground bei adidas in Herzogenaurach eingetroffen. Füllkrug hatte mit Borussia Dortmund am Samstagabend in London noch im Finale der Champions League gestanden. Füllkrug wird gemeinsam mit der Mannschaft nach Nürnberg reisen, wo Deutschland auf die Ukraine trifft.
Torhüterteam komplett: Ter Stegen in Herzogenaurach eingetroffen
Verstärkung im Home Ground: Am heutigen Montag ist auch Marc-André ter Stegen im Team Base Camp der Nationalmannschaft in Herzogenaurach angekommen. Der Nationaltorhüter vom FC Barcelona traf am Mittag auf dem Campus von DFB-Partner adidas ein. Am Abend trifft die Nationalmannschaft im ausverkauften Max-Morlock-Stadion auf die Ukraine.
Premiere an der Pfeife: Österreicher Altmann leitet Länderspiel
Wenn die deutsche Nationalmannschaft heute (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) im ausverkauften Max-Morlock-Stadion in Nürnberg zum vorletzten Länderspiel vor Beginn der Heim-Europameisterschaft auf die Ukraine trifft, leitet ein Schiedsrichtergespann aus Österreich die Partie. Und es kommt zu einer Premiere: Denn Walter Altmann hat bislang noch kein Länderspiel des DFB-Teams gepfiffen. Seine Assistenten sind heute Abend Maximilian Kolbitsch und Andreas Witschnigg. Video Assistant Referee (VAR) ist Julian Weinberger, Assistant VAR ist Andreas Heiss und der Vierte Offizielle Harald Lechner.
Nürnberg gutes Pflaster für DFB-Team
Am Montag tritt die Nationalmannschaft zum 23. Mal zu einem Länderspiel in Nürnberg an. Die Frankenmetropole ist ein gutes Pflaster für das DFB-Team. 14 Mal siegte Deutschland in Nürnberg, gewann also 67 Prozent aller dort ausgetragenen Partien. Sechs Spiele endeten unentschieden, nur zwei gingen verloren. Zuletzt spielte Deutschland vor sieben Jahren in Nürnberg. Am 10. Juni 2017 gewann das DFB-Team in der WM-Qualifikation 7:0 gegen San Marino. Sandro Wagner, heute Co-Trainer von Bundestrainer Julian Nagelsmann, erzielte drei der sieben Treffer. Das erste Länderspiel in Nürnberg gewann Deutschland am 13. Januar 1924 mit 4:3 gegen Österreich.
Nur in neun anderen Städten hat die deutsche Nationalmannschaft mehr Spiele ausgetragen als in Nürnberg. Mit 47 die mit Abstand meisten in Berlin.
Autogramme und Selfies mit Aleksandar Pavlović
Am Freitag harrten Tausende Fans im strömenden Regen aus, um die Nationalmannschaft in ihrem Team Base Camp in Herzogenaurach zu begrüßen. Heute ging es gleich weiter mit der Begeisterung für das DFB-Team. Im adidas-Store unweit des Teamquartiers Home Ground schaute Nationalspieler Aleksandar Pavlović vom FC Bayern München nach dem Training zur Autogrammstunde vorbei - und wieder wollten jede Menge Fans dabei sein. Die Schlange reichte quer durch den Shop bis draußen auf die Straße. Pavlović unterschrieb fleißig Trikots und stand für Selfies parat.
Neuer als Sieggarant in Länderspielen gegen die Ukraine
Wenn die deutsche Nationalmannschaft am Montag in Nürnberg zu ihrem 600. Freundschaftsspiel, dem 1011. Länderspiel Deutschlands überhaupt, gegen die Ukraine spielt, ist Manuel Neuer der Experte im deutschen Kader. Der Weltmeister ist der Nationalspieler mit den meisten Siegen gegen die Ukraine – drei in drei Spielen. Mehr Einsätze gegen die Ukraine, nämlich vier, hatte nur Christian Ziege. Allerdings nicht mehr Siege.
Wie Neuer ist das DFB-Team insgesamt noch unbesiegt gegen die Ukraine. Von neun Spielen konnte Deutschland bislang fünf gewinnen, vier Partien endeten unentschieden. Die meisten Tore gegen die Ukraine erzielte selbstredend nicht Manuel Neuer - sondern Michael Ballack. Dem früheren Nationalspieler und Vize-Weltmeister von 2002 gelangen gegen die Ukraine einst drei Tore in zwei Spielen.
4000 Fans beim Empfang in Herzogenaurach
Rund 4000 Fans harrten am Freitagnachmittag im Regen aus, um die Nationalmannschaft in ihrem Team Base Camp in Herzogenaurach zu begrüßen. Bundestrainer Julian Nagelsmann und die Nationalspieler schrieben unweit des Home Grounds von DFB-Partner adidas Autogramme und posierten für Selfies. Manuel Neuer und Florian Wirtz verteilten Fan-Shirts. Um die Wartezeit zu überbrücken, war schon vor der Ankunft ein Video von Neuer eingespielt worden, der aus dem Zug auf dem Weg aus dem Trainingslager in Blankenhain in Thüringen die Fans grüßte: "Es dauert ein bisschen länger. Wir freuen uns auf Euch", sagte Neuer.
Die vielen Fans "tun uns gut, wir brauchen alle im Land", sagte Nagelsmann. Kapitän Ilkay Gündogan, der seine Profilaufbahn beim 1. FC Nürnberg gestartet hatte, schwärmte von den "überragenden" Bedingungen in Herzogenaurach: "Wir haben hier alles, was wir brauchen."
Für Samstagmittag ist das erste Training im Home Ground angesetzt, im Anschluss die erste Pressekonferenz.
Nagelsmann sieht "gute Fortschritte" im Trainingslager
Julian Nagelsmann hat nach dem ersten Teil der EM-Vorbereitung eine positive Zwischenbilanz gezogen. "Im Trainingslager hatten wir top Bedingungen. Obwohl unter anderem durch die Endspiele im DFB-Pokal und in der Champions League nicht alle Spieler über den gesamten Zeitraum dabei sein konnten, haben wir die Tage optimal genutzt und als Team gute Fortschritte gemacht", sagte der Bundestrainer dem SID.
"Vor allem haben wir aber auch die Begeisterung der Menschen vor Ort für ihre Mannschaft gespürt", ergänzte Nagelsmann zufrieden und prophezeite: "Diese großartige Unterstützung der Fans werden wir mitnehmen in das Turnier."
Nach dem letzten Training in Blankenhain im Weimarer Land am Freitag geht es für die DFB-Auswahl am Nachmittag weiter ins EM-Quartier nach Herzogenaurach. Dort muss Nagelsmann zunächst weiter auf die vier Champions-League-Finalisten Toni Kroos und Antonio Rüdiger von Real Madrid sowie Niclas Füllkrug und Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund verzichten, die am Dienstag erwartet werden. Torwart Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona) erhielt eine Pause bis Montag. Dann steht der vorletzte EM-Test in Nürnberg gegen die Ukraine an.
Mit der Bahn ins Team Base Camp
Die Nationalmannschaft trainiert am Freitagvormittag zum letzten Mal in Blankenhain im Weimarer Land. Dann endet das EM-Trainingslager in Thüringen und das DFB-Team reist am Nachmittag mit dem Zug weiter in das etwas mehr als 200 Kilometer südliche gelegene Herzogenaurach. Dort wird die Nationalmannschaft im Rahmen eines „Welcome Events“ von Fans empfangen und bezieht dann ihr Team Base Camp für die Dauer der Europameisterschaft im Home Ground auf dem Campus von DFB-Partner adidas.
Am Montag steht im nebenan gelegenen Nürnberg das Länderspiel gegen die Ukraine an (ab 20.45 Uhr, live in der ARD). Es wird das 600. Freundschaftsspiel einer deutschen Nationalmannschaft. Mehr als die Hälfte aller Partien, insgesamt 314, konnte Deutschland gewinnen, 125 Spiele endeten unentschieden, 160-mal verlor die Nationalmannschaft.
Autogrammstunde mit Neuer und Beier
Noch bis morgen bereitet sich die Nationalmannschaft im Weimarer Land auf die Heim-Europameisterschaft vor. Auch am Donnerstag machten sich zwei Nationalspieler aus dem Teamquartier auf in den Ort Blankenhain, um für Autogramme und Selfies bereitzustehen. Weltmeister Manuel Neuer und Maximilian Beier hielten vor einem Supermarkt eine Autogrammstunde ab, signierten Autogrammkarten, Trikots und Bälle. Mehrere Hundert Fans waren gekommen. Um ihnen die Wartezeit zu verkürzen, hatte Netto einen Selfiepoint mit Stadionfeeling in der Warteschlange integriert. Das entstandene Foto konnten sich die Anwesenden direkt von den beiden Nationalspielern unterschreiben lassen.
Zwei Nationalspieler an der Fußball-Basis
David Raum und Benjamin Henrichs schauten am Mittwoch beim FSV Grün-Weiß Blankenhain vorbei, spielten mit den Kindern Fußball, spendierten Eis und nahmen sich Zeit für Autogramme und Selfies. Der Besuch der beiden Nationalspieler von RB Leipzig war der krönende Abschluss eines begeisternden Tages. Des Sepp-Herberger-Tages, um genau zu sein. Der wurde am Mittwoch vom FSV Grün-Weiß Blankenhain und der Grundschule Blankenhain mit Unterstützung des Thüringer Fußball-Verbandes für rund 150 Kinder ausgerichtet.
Raum und Henrichs überreichten dem FSV GW Blankenhain außerdem die Preise für die erfolgreiche Teilnahme am DFB-Punktespiel, einer der großen Aktionen des DFB für den Amateurfußball im Rahmen der Heim-Europameisterschaft. Der Sepp-Herberger-Tag ist ein Kooperationsprojekt zwischen der DFB-Stiftung Sepp Herberger und der DFB-Abteilung Qualifizierung & Schule. Im Rahmen dieses eintägigen Fußballfests für Grundschulen und Fußballvereine wird ein abwechslungsreiches Programm geboten. So werden ein Fußballturnier für die Kinder der Grundschule und verschiedene Mitmachstationen zur Wahrung des Andenkens an den ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger organisiert. Außerdem können alle Kinder das DFB-Fußball-Abzeichen absolvieren. Die ausrichtenden Vereine erhalten dafür ein umfangreiches Materialpaket und die ersten 200 Vereine, die eine Anmeldung abgegeben haben, werden durch die DFB-Stiftung Sepp Herberger zusätzlich mit 200 Euro prämiert.
"Sepp Herberger war ein Freund und engagierter Förderer des Fußballnachwuchses. Im Rahmen der Sepp-Herberger-Tage bringen wir Kinder über ein vielseitiges Angebot in sportliche Bewegung und stellen die Freude am gemeinsamen Fußballspiel in den Mittelpunkt", sagt DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert, der Vorsitzende der DFB-Stiftung Sepp Herberger. Hermann Winkler, DFB-Vizepräsident für Jugendfußball, sagt: "Mit dem Sepp-Herberger-Tag bringen wir Schulen und Vereine näher zusammen. Das Fußballfest kann und soll eine Initialzündung sein, um langfristig miteinander zu kooperieren und dabei voneinander zu profitieren. Unsere zukünftigen Nationalspieler kommen alle aus den Grundschulen und ich hoffe, dass auch bald wieder ein Nationalspieler aus Thüringen dabei ist."
Hier gibt es weitere Infos zu den Sepp-Herberger-Tagen
Ankunft von Gündogan, Andrich, Tah und Wirtz in Blankenhain
Der Kapitän und die Double-Sieger sind da: Auch Kapitän Ilkay Gündogan und die Leverkusener Double-Sieger Robert Andrich, Jonathan Tah und Florian Wirtz sind am Mittwoch im EM-Trainingslager der Nationalmannschaft in Blankenhain im Weimarer Land eingetroffen. Andrich, Tah und Wirtz waren am Samstag noch in Berlin im Einsatz, wo sie mit Bayer Leverkusen nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal gewannen. Gündogan hatte am Sonntag noch mit dem FC Barcelona, den künftig der frühere deutsche Bundestrainer Hansi Flick trainiert, beim FC Sevilla 2:1 gewonnen.
Bundespräsident Steinmeier besucht das EM-Trainingslager
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Mittwoch die Nationalmannschaft im EM-Trainingslager besucht. 16 Tage vor dem Eröffnungsspiel am 14. Juni in München gegen Schottland wünschte das Staatsoberhaupt dem DFB-Team viel Glück für die große Aufgabe Heim-EM. Steinmeier wurde im thüringischen Blankenhain von DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Sportdirektor Rudi Völler mit einer herzlichen Umarmung empfangen und ins Teamquartier geleitet.
"Wir haben uns verabredet, dass wir uns beim Finale in Berlin am 14. Juli wiedersehen", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf nach der Zusammenkunft, und Steinmeier ergänzte voller Zuversicht: "Mein Eindruck ist: Der Ehrgeiz und die Motivation sind auch nach der langen Saison riesengroß. Insofern sind nicht nur die Spieler, sondern bin auch ich sehr, sehr zuversichtlich, dass die Voraussetzungen für sportlichen Erfolg gegeben sind."
Der Bundespräsident versprach seinerseits, er werde "mit so vielen Deutschen die Daumen" drücken, "dass der Traum der Spieler, Europameister zu werden, in Erfüllung geht". Große Turniere ließen "die Herzen der Fans höher schlagen - meines auch, erst recht, wenn das Turnier im eigenen Land ist", fügte er an und verlieh seiner Hoffnung von einem zweiten "wunderbaren" Sommermärchen nach der WM 2006 mit einem "guten Gastgeber" Deutschland Ausdruck.
An dem Austausch mit dem Bundespräsidenten nahmen auch DFB-Geschäftsführer Sport Andreas Rettig und der 1. DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke teil. Steinmeier wünschte Watzke und Borussia Dortmund viel Erfolg im am Samstag anstehenden Finale um die Krone in der Champions League gegen Real Madrid.
Gruda und Reitz bleiben länger bei DFB-Team
Brajan Gruda und Rocco Reitz werden den vorläufigen deutschen EM-Kader in der Vorbereitung länger verstärken. Die beiden deutschen U 21-Nationalspieler werden Bundestrainer Julian Nagelsmann im Training bis nach dem finalen Länderspiel vor Beginn der Heim-EM am 7. Juni in Mönchengladbach gegen Griechenland zur Verfügung stehen. Gruda vom 1. FSV Mainz 05 und Reitz von Borussia Mönchengladbach sollten ursprünglich bis zum Ende des EM-Trainingslagers im Weimarer Land an diesem Freitag mit der A-Nationalmannschaft trainieren. In Blankenhain waren die U 21-Nationalspieler auch abseits des Trainingsplatzes aktiv: Am Dienstag hatten die beiden an der Staatlichen Regelschule in Blankenhain rund 150 Schülerinnen und Schüler bei einem Fußballturnier überrascht.
Dopingkontrolle im Teamhotel
Die deutsche Nationalmannschaft hat am Dienstagabend unangemeldeten Besuch von Kontrolleuren der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA) bekommen. Im Teamquartier in Blankenhain im Weimarer Land wurden im Rahmen einer Trainingskontrolle insgesamt zehn Nationalspieler getestet. Alle Spieler mussten Urinproben abgeben, zum Teil wurden zusätzlich Blutproben entnommen.
Neuer im Trainingslager angekommen
Am Dienstagabend ist auch Weltmeister Manuel Neuer im EM-Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft in Blankenhain in Thüringen angekommen. Der Torhüter vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München hatte am Sonntag wegen eines Infekts zunächst nicht anreisen können.
Drei Nationalspieler in der Schule
Deniz Undav sowie die beiden U 21-Nationalspieler Rocco Reitz und Brajan Gruda besuchten im Rahmen des EM-Trainingslagers der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag zwei Schulen im thüringischen Blankenhain. Undav wurde an der Staatlichen Förderschule von rund 60 Schülerinnen und Schülern der Klassen fünf bis zehn mit Spalier, "Feuerwerk" und La-Ola-Welle begrüßt. Nach einer Fragerunde, unter anderem musste Undav beantworten, ob er selbst gern zur Schule gegangen ist, kam der Ball ins Spiel und es wurde gekickt. Zum Abschluss gab es selbstverständlich noch reichlich Autogramme und Selfies mit dem Nationalspieler vom VfB Stuttgart. Reitz und Gruda schauten parallel an der Staatlichen Regelschule in Blankenhain vorbei – als Überraschungsgäste bei einem Fußballturnier, an dem rund 150 Schülerinnen und Schüler der Klassen fünf bis zehn beteiligt waren.
DFB-Team begeistert Zuschauer in Jena
Volksfeststimmung in Jena: Rund 15.000 Zuschauer haben die deutsche Fußball-Nationalmannschaft beim öffentlichen Training im Ernst-Abbe-Sportfeld gefeiert und auf die Heim-EM eingestimmt. "Das ist eine wunderbare Gelegenheit uns zu zeigen und nahbar zu sein. Das ist ganz wichtig. Wir sind alle heiß", betonte DFB-Sportdirektor Rudi Völler.
Die kostenlosen Tickets waren innerhalb von wenigen Minuten vergriffen. "Wir wären gerne in ein noch größeres Stadion gegangen. Die Nachfrage war unglaublich", sagte Völler, der sich gleichwohl "begeistert" vom umgebauten Stadion in Jena zeigte. Im Livestream auf dem YouTube-Kanal des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sahen zu Beginn der Einheit mehr als 16.000 Menschen zu.
Müller und Führich packen bei Tafel mit an
Bevor die Nationalmannschaft zum ersten Training im Rahmen des EM-Trainingslagers vor 15.000 Fans in Jena auflief, packten Weltmeister Thomas Müller und Chris Führich für bedürftige Menschen mit an. Die beiden Nationalspieler gaben bei der Blankenhainer Tafel, in dem Ort in Thüringen bereitet sich das DFB-Team noch bis Freitag auf die Heim-EM vor, für die Stiftung der Nationalmannschaft "Wir für Euch" Lebensmittel und Sachspenden aus, halfen dabei, Kaffee, Haferflocken, Zahnpasta oder Duschgel an bedürftige Familien und Einzelpersonen zu verteilen.
"Es ist klasse, was die Tafeln und vor allem die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter leisten", sagte Thomas Müller, lange Zeit Teil des Stiftungsrates. "Es ist wichtig, dass sich die Menschen einsetzen. Ich kann nur den Hut ziehen vor diesen Menschen, die sich hier und in den anderen Tafeln täglich für bedürftige Menschen einsetzen. Das ist sehr beeindruckend."
Chris Führich war das erste Mal für die Stiftung der Nationalmannschaft aktiv und ebenfalls beeindruckt: "Es ist toll zu sehen, wie hier so vielen Menschen geholfen werden kann.“ Gleichzeitig sei es „furchtbar, dass es so viele Familien gibt, die auf diese Hilfe angewiesen sind". Der Nationalspieler ist froh, die Blankenhainer Tafel besucht zu haben. "Es sind viele Eindrücke, die auf einen einprasseln. Das macht einen nachdenklich und deswegen bin ich froh, hier gewesen sein zu dürfen und hoffe sehr, dass die Sachspenden viele Menschen glücklich machen", sagte Führich.
Die Unterstützung von bedürftigen Menschen, egal ob alt oder jung, ist seit Gründung der Stiftung der Nationalmannschaft im März 2020 fest in der Satzung verankert. Dabei liegt den Spielern vor allem die Hilfe für obdach- und wohnungslose Menschen sehr am Herzen.
In der Vergangenheit wurden bereits verschiedene Tafeln mit Geld- sowie Sachspenden unterstützt. Dazu gehören unter anderem die Tafeln in unter anderem München, Frankfurt, Köln, Gelsenkirchen, Berlin oder Leipzig.
DFB-Team beginnt Trainingslager in Blankenhain
Die deutsche Nationalmannschaft ist am Sonntag in Blankenhain in Thüringen zusammengekommen, um sich auf die Heim-Europameisterschaft vorzubereiten. Bis zum Sonntagabend waren die Nationalspieler im Spa & GolfResort Weimarer Land eingetroffen. Später anreisen werden die Nationalspieler Robert Andrich, Jonathan Tah und Florian Wirtz von Bayer Leverkusen, die in Berlin das DFB-Pokalfinale gewonnen haben, sowie Kapitän Ilkay Gündogan und Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona.
Toni Kroos und Antonio Rüdiger von Real Madrid und Niclas Füllkrug und Nico Schlotterbeck von Borussia Dortmund stehen sich am 1. Juni mit ihren Klubs noch im Finale der Champions League gegenüber und steigen später in die Vorbereitung ein. Keeper Manuel Neuer von Bayern München wird aufgrund eines Infekts ebenfalls später anreisen. Den vorläufigen EM-Kader verstärken werden im Trainingslager die beiden deutschen U 21-Nationalspieler Brajan Gruda und Rocco Reitz.
Heute findet eine öffentliche Trainingseinheit in Jena statt. Die rund 15.000 kostenfreien Tickets waren in der vergangenen Woche im DFB-Ticketportal innerhalb von zehn Minuten vergriffen. Das Training wird live gestreamt auf den DFB-Kanälen auf YouTube und Twitch.
Die deutsche Nationalmannschaft hat schon nach dem zweiten Gruppenspiel der Heim-EM das Achtelfinale erreicht. Nach dem 2:0 (1:0) gegen Ungarn in Stuttgart ist das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann mit nun sechs Punkten mindestens einer der vier besten Gruppendritten. DFB.de hat die Stimmen zu dem überzeugenden Auftritt gegen unangenehm zu bespielende Magyaren gesammelt.
Toni Kroos: Es ist immer wichtig, den ersten Sieg zu bestätigen. Es war sehr selten, dass wir die ersten beiden Spiele gewonnen haben. Man hat gesehen, dass es heute schwieriger war als am Freitag gegen Schottland. Aber wir haben die eine oder andere Schwierigkeit überstanden und letztlich souverän gewonnen. Es ist natürlich schön zu sehen, dass die Nationalmannschaft noch in der Lage ist, ein Land "anzuzünden". Es ist ein Statement, in der Gruppe Erster zu werden und es ist wichtig, diesen Lauf beizubehalten. Es gibt keinen Grund, kein Vollgas zu geben. Das hat uns in dem einen oder anderen Turnier gekillt. Wir müssen uns ein Stück weit regenerieren und dann Sonntagabend Vollgas geben. Es soll nicht zu viel Ruhe einkehren. Es gibt wenig Grund, dass jetzt Druck abfällt, weil wir ein größeres Ziel haben als nur das Achtelfinale.
Julian Nagelsmann: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. So ein Spiel muss man erst mal gewinnen. Die Erwartungshaltung in der Mannschaft und im Stadion waren drei Punkte, die haben wir erfüllt. Alle haben alles gegeben. Das ist ein sehr, sehr gutes Zeichen. Ich finde, wir hatten in der zweiten Halbzeit eine ganz gute Kontrolle. Beim zweiten Tor haben wir uns den Gegner gut zurecht gelegt und es mit einem schönen Angriff zu Ende gespielt. Am Ende wollte ein Teil von uns noch das dritte Tor machen, ein anderer Teil auf Ballbesitz spielen. Da war es etwas wild. Aber wir können zufrieden sein.
Ilkay Gündogan: Gefühlt wird es immer besser. Wir mussten aber auch einige Schwierigkeiten überstehen, gerade in der ersten Halbzeit. Da hatte Ungarn ein, zwei gefährliche Konter, wo Manu super hält. Aber so ist das Turnier, man muss die gefährlichen Situationen überstehen und eiskalt zuschlagen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann eiskalt runtergespielt. Hoffentlich geht es so weiter.
Manuel Neuer: Der Sieg ist sehr, sehr wichtig. Wir wollten unsere Leistung unbedingt bestätigen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nicht leicht ist, gegen Ungarn und das zweite Turnier-Gruppenspiel zu bestreiten. Deshalb freut es uns umso mehr, dass wir in Stuttgart so einen dominanten Aufgalopp hatten und souverän gewonnen haben. Die Stimmung ist toll, die Stadien voll, die Stimmung gut. Es freut mich, dass das Turnier Zuhause stattfindet. Deutschland ist immer im Favoritenkreis gesetzt, aber wir haben unsere Hausaufgaben zu erledigen. Der nächste Gruppengegner ist das schwerste Gruppenspiel. Wir wollen den Schwung mitnehmen ins letzte Spiel. Als Mannschaft hatten wir uns schon gegen Schottland die 0 hinten verdient. Umso wichtiger ist die 0 hinten heute.
Maximilian Mittelstädt: Es ist wichtig, dass wir uns nicht ausruhen. Diese Euphorie, die wir jetzt langsam entfacht haben, wollen wir in die nächsten Spiele reintragen. Für uns ist alles drin. Wir haben in zwei Spielen sehr gute Leistungen gezeigt, und wenn wir die in den nächsten Wochen bestätigen, dann können wir Großes erreichen.
Jonathan Tah: Es war ein wirklich intensives Spiel. Das haben wir erwartet. Sie haben uns einige Probleme bereitet, aber wir haben sie ziemlich gut gelöst. Wir haben ein wirklich gutes Spiel in der Verteidigung gemacht. Wir mussten geduldig sein, um die Räume zu finden, aber am Ende haben wir den Ball gut genug laufen lassen, um sie auseinanderzunehmen.
Ein Tag ist es noch bis zum Start der EURO 2024 in Deutschland am Freitag (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und im ZDF), wenn die deutsche Nationalmannschaft in München gegen Schottland antritt. In der Abschluss-Pressekonferenz sprechen Kapitän Ilkay Gündogan und Bundestrainer Julian Nagelsmann über den ersten Gegner Schottland, die Erwartungen an das Turnier und das Gefühl in der Mannschaft.
... Auftaktgegner Schottland: Das ist eine gute Mannschaft, die vier oder fünf Spieler hat, die sehr wichtig sind für das Gesamtgefüge. Die Schotten haben eine sehr starke Mentalität und kämpfen um jeden Ball, sind aber auch im Ballbesitz stark. Wir müssen fokussiert bleiben, Flanken verhindern und darauf vorbereitet sein, dass die Schotten den Weg nach vorne suchen werden. Es wird entscheidend sein, wie wir ins Spiel kommen. Die Spieler sind bei 100 Prozent, wir haben Hunger und sind heiß.
... die Startelf: Wir haben eine klare Rollenverteilung, bei der jeder Spieler weiß, was auf ihn zukommt. Sollte jemand aus der ersten Elf nicht ganz so gut im Spiel sein, können wir gut darauf reagieren, die Qualität haben wir auf der Bank. Wir wollen den Spielern natürlich Sicherheit geben, aber auch klarmachen, dass starke Leistungen auch belohnt werden. Am Ende hat jeder Spieler eine Rolle, die er aber auch immer wieder untermauern muss.
... die vergangenen Turniere: Die Vergangenheit spielt für mich keine Rolle. Wir schauen nur auf dieses Turnier, wollen hier gut auftreten und unser Bestes geben.
... Druck vor dem Auftaktspiel: Es ist normal, dass man vor so einem großen Turnier etwas Drück verspürt. Am Ende ist es wichtig, mit dem Druck gut umzugehen und den Druck auch positiv zu nutzen. Wir genießen, was wir auf dem Platz machen. Unsere Spieler haben ja mal angefangen, Fußball zu spielen, weil sie das lieben. Und wenn man liebt, was man tut, dann ist das gut
... den Gegner Schottland: Ich erwarte ein sehr unangenehmes Spiel, viele Spieler kenne ich aus der Premier League. Ich glaube, sie haben eine sehr erfahrene Achse und werden sehr unangenehm sein, aber spielerisch auch gut mithalten. Wir wissen aber auch, was wir können und dass wir große Qualitäten haben. Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel morgen gewinnen werden.
... das Gefühl in der Mannschaft: In der Kürze der Zeit hat es uns eher geholfen, dass der Trainer uns eine klare Marschrichtung gegeben hat und jedem von uns Rollen zugeteilt hat. Jeder ist sich seiner Rolle bewusst, das hilft uns sehr. Unter der Mannschaft herrscht Klarheit, aber auch eine gewisse Lockerheit, die der Trainer auf uns überträgt. Das gibt uns extrem viel Sicherheit.
... über das Kapitänsamt bei einer Heim-EM: Es bedeutet mir natürlich unfassbar viel, das Team als Kapitän anzuführen. Im eigenen Land so ein Turnier zu spielen, ist eine Möglichkeit, die man nur einmal im Leben bekommt. Ich war 2006 damals selbst auf der Fanmeile und habe gefeiert und jetzt ist es eine unfassbare Ehre Deutschland zu vertreten.
... über die Fan-Unterstützung: Ich glaube, dass die Grundstimmung erstmal positiv sein wird. Aber dann werden die Leute natürlich auch darauf schauen, wie wir spielen. Dieser Funke wird dann überspringen und dabei kann es uns nur helfen, von Anfang an Druck zu machen. Aber am Ende geht es allen voran darum, dass wir gewinnen. Ich glaube, das gilt für kein Spiel so sehr wie für das Erste.
Ein später Treffer von Pascal Groß sorgt für eine gelungene Generalprobe im letzten Testspiel vor dem Start in die Heim-Europameisterschaft in einer Woche gegen Schottland. Das DFB-Team besiegt Griechenland nach einem intensiven Spiel und zwischenzeitlichen Rückstand letztendlich 2:1 (0:1). DFB.de hat Stimmen zur Partie in Mönchengladbach gesammelt.
Julian Nagelsmann: Die zweite Halbzeit war deutlich verbessert gegenüber der ersten. Wir hatten erstmals seit langem in der ersten Halbzeit einfache Ballverluste, haben viel zu langsam und viel zu viel durchs Zentzrum gespielt. Das hab ich in der Halbzeit klar angesprochen. Wir brauchten einfach in allen Aktionen mehr Schärfe, um dieses Spiel zu gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben wir beide Flügel ins Spiel gebracht, um so in der Mitte auch Räume zu öffnen.
Toni Kroos: Wir wussten, dass wir nicht so gut waren, wie wir im März gemacht wurden. Wir haben in der ersten Halbzeit viele Fehler gemacht, technische Fehler, haben unsauber gespielt und sind in Konter gelaufen. Ich glaube, dass jeder seine Rolle kennt. Sie sind in der Mannschaft klar verteilt und das wird uns helfen.
Ilkay Gündogan: Es war buchstäblich ein Test. In der ersten Halbzeit waren wir was träge, das wurde heute eiskalt bestraft. Die Griechen haben es gut gemacht in der ersten Halbzeit, aber das ist nicht unser Maßstab. Am Ende haben wir glücklicherweise noch das 2:1 erzielt und das Spiel gewonnen. Wichtig war, dass wir uns selbst gezeigt haben, dass wir die Fähigkeit haben darauf zu reagieren. Wir brauchen die Unterstützung der Fans, das wird uns pushen. Wir starten mit einem guten Gefühl in die EM, es gibt aber keine Mannschaft mehr, die man 4:0 oder 5:0 schlägt. Wir haben noch eine Woche Zeit, die Sinne sind geschärft und wir wollen den Schwung mitnehmen.
Manuel Neuer: Man hat in der zweiten Halbzeit gemerkt, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Bei meinem Fehler gehören immer mehrere dazu, aber ich schaue jetzt auf mich. Den hätte ich besser wegbringen müssen. Der Spielfluss in der ersten Halbzeit hat nicht gestimmt. Das müssen wir besser machen, hatten es auch gegen die Ukraine besser gemacht
Intensives Remis im vorletzten Härtetest vor der Heim-EM: Die deutsche Nationalmannschaft hat sich elf Tage vor dem Eröffnungsspiel der EURO gegen Schottland (14. Juni, ab 21 Uhr, live im ZDF) 0:0 (0:0) von EM-Teilnehmer Ukraine getrennt. Im ausverkauften Nürnberger Max-Morlock-Stadion zeigte das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann eine dominante Leistung mit einigen vielversprechenden Ansätzen, allein die letzte Präzision vor dem Tor fehlte.
Die EM-Generalprobe für das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann findet am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) im Gladbacher Borussia-Park gegen Griechenland statt. In der Gruppenphase geht es für Deutschland neben Schottland noch gegen Ungarn (19. Juni, ab 18 Uhr, live in der ARD) und die Schweiz (23. Juni, ab 21 Uhr, live in der ARD).
Nagelsmann setzte in Nürnberg zu Beginn auf seine Nummer eins: Manuel Neuer. Der ehemalige DFB-Kapitän gab damit 550 Tage nach seinem letzten Länderspiel beim WM-Aus in Katar am 1. Dezember 2022 gegen Costa Rica (4:2) sein Comeback im DFB-Trikot. Mit Innenverteidiger Jonathan Tah, Sechser Robert Andrich und Offensivjuwel Florian Wirtz standen drei Leverkusener Doublesieger in der Startelf. Joshua Kimmich verteidigte auf der rechten Abwehrseite neben den Stuttgartern Waldemar Anton und Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt. Neben Andrich spielte Pascal Groß auf der Doppelsechs, im offensiven Mittelfeld setzte der Bundestrainer auf Wirtz, Kapitän Ilkay Gündogan und Jamal Musiala hinter der einzigen Spitze Kai Havertz.
Damit vertraute Nagelsmann dem Stamm der ersten Elf, die in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) im Frühjahr eine erste EM-Euphorie entfacht hatte. Die beiden Champions-League-Sieger und Stammkräfte Antonio Rüdiger und Toni Kroos stoßen nach dem Triumph über Borussia Dortmund, genau wie die restlichen BVB-Spieler, erst am Dienstag zur Nationalmannschaft.
Angefeuert von den 42.789 Fans in Nürnberg, darunter auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf und Bundeskanzler Olaf Scholz, dominierte das DFB-Team die Partie vor allem in den ersten 20 Minuten mit sicheren Ballstafetten. Durch die schnellen Passfolgen versuchte sich der Gastgeber, durch die dicht gestaffelten ukrainischen Defensivreihen zu kombinieren. Mittelstädt (10.) und Wirtz (20.) zogen in der Folge jeweils vom Strafraumeck zu ungenau ab. Die beste Chance zur Führung im ersten Durchgang hatte Gündogan nach einer Hereingabe von Groß. Der Kapitän verschätzte sich bei der Maßflanke jedoch und köpfte sich im Fünfmeterraum selbst an den Oberschenkel (15.).
Die Gäste aus der Ukraine standen tief und setzten vor allem auf Konter. So hatte Viktor Tsygankov in der vierten Minute die erste Chance des Spiels. Mit Pressing, klugem Zweikampfverhalten und gutem Stellungsspiel ließ die DFB-Abwehr in den ersten 30 Minuten nichts anbrennen und erarbeitete sich selbst Möglichkeiten: So setzte Groß einen Distanzschuss nach Vorarbeit von Musiala übers Tor (29.).
Apropos Musiala: Der Münchner und sein kongenialer Partner Wirtz dürften mit ihren Aktionen jedem Fußballfan ein Lächeln ins Gesicht gezaubert haben. Das Duo kombinierte sich auf engstem Raum immer wieder durch, in der 42. Minute verpasste Musiala mit einem abgefälschten Schuss nur knapp die Pausenführung. Auf der Gegenseite musste Neuer nur zweimal eingreifen: in der 38. Minute und der Nachspielzeit (45.+1) gegen Roman Jaremtschuk.
Nach der ersten Halbzeit, in der Deutschland das dominantere Team war, aber die Präzision im Abschluss vermissen ließ, wechselte Nagelsmann zweimal: Deniz Undav kam bei Wiederanpfiff für Wirtz, Chris Führich für Gündogan. Der Dominanz tat dies keinen Abbruch. Erneut drängte das DFB-Team auf die Führung: Havertz per Kopf (53.), Undav mit einem abgeblockten Schuss (56.), der kurz zuvor eingewechselte Debütant Maximilian Beier (für Musiala) mit einem Lattenschuss nach einem klugen Steckpass von Andrich (61.) und erneut der Hoffenheimer Beier (63.) verpassten aber das erlösende Tor.
Auf der Gegenseite rettete Neuer stark gegen Mykhaylo Mudryk, der nach einem langen Ball durchgebrochen war (60.). Acht Minuten später hatte der ukrainische Keeper Anatoliy Trubin gegen Undavs Flachschuss keine Probleme (68.), zehn Minuten später parierte Trubin gegen Führich in höchster Not (78.).
In der Schlussphase versuchte Deutschland noch einmal auf den Siegtreffer zu gehen, durch die vielen Wechsel - unter anderem kam Bayerns Aleksandar Pavlović zu seinem ersten Einsatz im DFB-Dress - litt allerdings der Spielfluss - und eben die Effizienz vor des gegnerischen Tores - so wie bei Undav in der Nachspielzeit (90.+2).